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Lieblingsrezept Quarkbrötchen

Lieblingsrezepte

"Sie machen einfach glücklich!"

Redakteurin Vivian Alterauge backt gern Quarkbrötchen. Auch, weil sie viel Zeit zum Zusammensein lassen

Fotos: Uta Gleiser

Quarkbrötchen

Ca. 10 Stück:

FÜR DEN TEIG:
500g Speisequark (20% Fett) • 250g Dinkelmehl • 1 TL Backpulver • Salz • 2 Eier (Kl. M) • 3 EL Honig • ca. 5 EL Milch 

In unserer Familie wurde lieber gekocht als gebacken. Selbst zu Weihnachten rührte meine Mutter Mandelsplitter in Butterkaramell und portionierte sie auf Oblaten zu Florentiner Keksen. Zum Geburtstag bekam jeder eine Kalte Schnauze, diese Kakaobombe aus Kokosfett mit Butterkeksen aus dem Kühlschrank. Der Backofen kam erst regelmäßig zum Einsatz, als meine Schwester und ich begannen, unser eigenes Ding zu machen. Quarkbrötchen sind, zugegeben, keine hohe Back-kunst, dafür im Wortsinn kinderleichtes Einsteiger-Gebäck: keine Hefe, kein Eiertrennen, trotzdem saftig, goldbraun und köstlich. Reichlich mit Marmelade und Nutella bestrichen, waren sie für uns der Inbegriff von Frühstücksglück. Meist hatten wir die Brötchen schon aufgegessen, bevor sie überhaupt ausgekühlt waren. Meine Schwester blieb dem Backofen seitdem treu: Sie hat sich zur Kuchenvirtuosin der Familie entwickelt. Aber wenn wir uns treffen, kann ich sie immer noch für die beglückende Schlichtheit der Quarkbrötchen begeistern. Für das einmalig samtige Essgefühl. Und für die gemeinsame Zeit zum Rumlümmeln und Essen, die nach der Zubereitung noch bleibt.

BACK-ANLEITUNG
1. Quark in einem feinen Sieb etwa 15 Minuten abtropfen lassen.

2. Mehl, Backpulver und 1 Prise Salz in einer Schüssel mischen. Mit den Eiern verrühren, danach den Quark und Honig untermixen. 

3. Ofen auf 180 Grad Umluft vor- heizen. Den Teig mithilfe von zwei Esslöffeln zu kleinen Kugeln bzw. Häufchen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Jedes Brötchen in der Mitte kreuz-weise einschneiden. 

4. Die Quarkbrötchen auf mittlerer Schiene 10 Minuten backen, dann herausholen und kurz mit Milch bestreichen, so werden sie schön goldgelb. Danach noch weitere 15 Minuten fertig backen. Am besten schmecken sie frisch aus dem Ofen. 

Zubereitungszeit: 15 Minuten plus Backzeit



„Es macht nichts, wenn der Teig sehr klebrig ist. Dann werden die Brötchen besonders saftig.“





 

 

 

 

„Quarkbrötchen schmecken auch toll mit ein bisschen geriebener Zitronenschale oder Zimt im Teig.“

 

 

 

Wie teilen uns verbindet

Geschrieben von Christiane Stella Bongertz

Wie teilen uns verbindet

Einen Garten, ein Auto, Werkzeug oder Kleidung gemeinsam zu nutzen, ist nicht nur praktisch und nachhaltig. Es beschert uns auch ganz neue Kontakte. Autorin Christiane Stella Bongertz erlebte es in ihrem Wohnviertel – und schaute sich den Trend zum Sharing daraufhin einmal genauer an

Foto: Elaine Casap/unsplash

Der leichte Wind lässt Sonnenflecken auf dem Waldboden tanzen. Es duftet nach Laub, irgendwo zetert eine Amsel im Gebüsch. Vielleicht hat sie das alte Christiania-Lastenfahrrad erschreckt, mit dem mein Mann Joakim vor mir über den Weg rumpelt und aus dem mir unsere Tochter energisch zuwinkt, damit ich nicht den Anschluss verpasse: „Komm, Mami! Schneller!“ Ich muss grinsen. Über ihre Ungeduld – und weil ich mich freue, dass aus unserem Sonntagsausflug doch noch etwas geworden ist. Ohne das Lastenrad, das unser Nachbar Markus zur freien Nutzung für alle in unseren gemeinsamen Innenhof gestellt hat, hätten wir wohl passen müssen, als heute früh die Kette an Joakims Rad abgesprungen ist. So stand die Alternative schon bereit.

Als wir einzogen in unsere Wohnung im schwedischen Helsingborg, waren uns die Nachbarn noch genauso fern, wie ich es aus Essen, Köln und Hamburg kenne. Zwar gibt es hier, wie in schwedischen Städten üblich, einen lauschigen geteilten Innenhof mit Sitzecken und Blumenbeeten. „Geteilt“ war anfangs allerdings ein eher theoretisches Attribut. Sobald jemand draußen war, verzog sich der Nächste in den am weitesten davon entfernten Winkel. Mehr als ein „Hej“ wurde selten ausgetauscht. Doch so vor fünf, sechs Jahren begann sich etwas zu verändern. Das war, als Carina – eine Künstlerin, die hier schon als HippieTeenie in den Sechzigern gelebt hat – die Idee mit den Pflanzkübeln hatte. Dort hinein setzte sie Kräuter, in anderen Beeten wichen Zierbüsche Zucchini- und Quittenpflanzen. Ernten und Unkraut jäten durften ausdrücklich alle. Einige Monate später zogen neue Nachbarn ins Karree, Anna und David. Inspiriert von Carinas Vorstoß pflanzten sie Tomaten in ein Hochbeet. Und ergriffen die Initiative, den alten Gemeinschaftsgartenmöbeln einen neuen Anstrich zu verpassen. Als die beiden an einem sonnigen Tag gut gelaunt die Pinsel im Hof schwangen, ging es ein bisschen zu wie in Mark Twains Geschichte, in der Tom Sawyer einen Zaun streicht und alle Vorbeigehenden Lust bekommen, mitzumachen: Mein Mann fegte die Wege, eine Nachbarin kramte Salatsaat aus der Küchenschublade und bestellte das nächste Beet, ich kochte Kaffee und stellte ihn mit vielen Tassen nach draußen. Es war, als hätte unter der Oberfläche eine Sehnsucht nach Gemeinsamkeit geschlummert, die nur darauf gewartet hat, ein Ventil zu finden. 

„Es geht um den Zugang zu Dingen, wenn sie gebraucht werden, nicht um Besitz.“

Dominika Wruk, Wirtschaftswissenschaftlerin und Leiterin des Forschungsprojekts „i-share“

DIE SEHNSUCHT NACH GEMEINSCHAFT
Waren bei uns die neuen Nachbarn der Katalysator, helfen anderswo Online-Plattformen, sich zusammenzuschließen. Wie etwa nebenan.de, das Gründer Christian Vollmann 2014 nach dem Vorbild des US-amerikanischen Nextdoor nach Deutschland gebracht hat. Das Prinzip: Man registriert sich in einem Netzwerk, das die direkte Nachbarschaft abbildet. User sehen nur die Einträge von Leuten in ihrer Nähe. So können sie leicht gemeinsame Aktionen anstoßen, etwa ein Fest organisieren oder zusammen einem Bienenvolk eine Heimat geben. Sich helfen, wenn gerade FOTO ein Schrank eine Treppe hochgetragen werden muss oder eine Katze ausgebüxt ist. Und natürlich teilen – die selten gebrauchte Bohrmaschine zum Beispiel. Aber genauso eine grandiose Pflaumenernte, ein tolles Apfelkuchenrezept und freie Zeit zum Babysitten oder einfach zum gemeinsamen Kaffeeklatsch.

Online verankerte Nachbarschaftsnetzwerke sind eines der jüngeren erfolgreichen Beispiele der blühenden Sharing-Kultur. Nebenan.de hat schon über eine Million User. Aber auch schon lange bestehende Konzepte wie Mitfahrzentralen erfreuen sich wieder steigender Beliebtheit. Ergänzt werden sie von neuen Ideen wie etwa Apps, mit denen sich Tickets für öffentliche Verkehrsmittel teilen lassen. Oder Artotheken, wo sich jeder Kunst leihen und übers Bett hängen kann. Insgesamt etwa zweieinhalbtausend Sharing-Initiativen und -Organisationen gibt es allein in Deutschland. Diese brandaktuelle Zahl stammt aus dem Forschungsprojekt „i-share“, in dem Wirtschaftswissenschaftler von fünf Unis in Deutschland und Österreich die neue Lust am Teilen untersuchen. Einen der Gründe für den Trend zum Teilen vermuten Forscher im Wunsch nach menschlicher Nähe in einer Zeit, in der sich das soziale Leben immer mehr ins Internet verlagert – vielen Projekten dient das Teilen dagegen vor allem zur Organisation realer Begegnung. Dazu kommt ein verändertes Verhältnis zu Eigentum. Vor allem Jüngeren unter vierzig geht es verstärkt um den Zugang zu Dingen, wenn sie gebraucht werden, nicht um Besitz. Das bestätigt unter anderem auch eine im vorigen Jahr veröffentlichte Untersuchung der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers. Aber auch die Finanz- und Wirtschaftskrise seit 2008 spielt eine Rolle, sagt Dominika Wruk aus dem „i-share“-Forscherteam: „Menschen haben sich einerseits nach neuen Einkommensquellen und andererseits nach Einsparmöglichkeiten umgesehen.“ So schaffen die einen ein zusätzliches Einkommen dadurch, dass sie nicht genutzten Wohnraum oder ihr Auto vermieten, die anderen sparen im Urlaub, indem sie genau dies in Anspruch nehmen. Aber neben diesem eher eigennützigen Trend hat die Krise noch etwas anderes angestoßen. „Sie hat eine stärkere Kritik am Wirtschaftssystem ausgelöst. Auch Forderungen nach alternativen Systemen werden lauter. Hin zu sozialer Fairness und mehr ökologischer Nachhaltigkeit“, sagt Dominika Wruk.

MEHR FAIRNESS UND NACHHALTIGKEIT
Eines dieser Systeme ist foodsharing.de, ein Netzwerk, in dem sich meine Essener Freundin Sanne engagiert. Sie ist eine der Ehrenamtlichen, die noch essbare, aber in den Läden aussortierte Lebensmittel vor dem Müll retten. Dazu holen die Helfer sie bei kooperierenden Betrieben ab und deponieren sie an zentralen Punkten, wo sich jeder daran bedienen kann. „Ich mache das, weil für jedes Lebensmittel Menschen gearbeitet haben, Wasser und Treibstoff verbraucht und Treibhausgase erzeugt wurden“, erklärt Sanne. „Außerdem habe ich hier viele tolle Freunde gefunden.“ Mitgegründet wurde der Verein vom Kölner Dokumentarfilmer Valentin Thurn. Er hatte für einen Film über die Wegwerfgesellschaft recherchiert, dass die Hälfte aller Lebensmittel im Abfall landet. Als er mit Foodsharing 2012 aktiv wurde, erlebte er unmittelbar den Effekt: Er gab Äpfel vom eigenen Baum weiter und erhielt prompt von einer jungen Frau selbst gezogenen Mangold. „Wer gibt, dem wird gegeben werden“, sagt er. Kann ich unterschreiben. Als wir neulich im Innenhof eine Runde ofenwarmer Zimtschnecken geschmissen haben, kam unsere Nachbarin Catharina kurz drauf mit einer Papiertüte voller Birnen aus ihrem Schrebergarten vorbei. Und unser selbst gebackenes Brot hat uns schon Grünkohl und Rote Bete eingebracht – alles bio. 

Foto: Spencer Davis/unsplash

„Da schmilzt das Argument, ökologisch zu leben sei zu teuer, wie ein Eis in der Sonne.“

Niko Paech, Ökonom und Nachhaltigkeitsforscher. Er gilt als vehementer Verfechter der Wachstumskritik.

SCHÖNES FÜR WENIG GELD
Seit ich oft genau weiß, wo das, was auf meinem Teller liegt, herkommt, habe ich mehr Ehrgeiz entwickelt, auch den letzten Rest zu verwerten. Und mir ist bewusster, dass auch hinter Lebensmitteln, deren Erzeuger ich nicht kenne, mühevoller Einsatz steckt. Menschen, die sich in Initiativen der Solidarischen Landwirtschaft – den Solawis – 30 hygge zusammenschließen, sind da sogar noch näher dran. Mitglieder erhalten regelmäßig eine Kiste mit allem, was der Hof eines Biobauern produziert. Dafür zahlen sie einen Monatsbeitrag und leisten einen gewissen Arbeitseinsatz bei Ernte, Transport oder Verteilung. Das kostet Zeit, lohnt sich aber. „Menschen, die sich zumindest graduell selbst versorgen, sparen viel Geld“, weiß der Ökonom und Wachstumskritiker Niko Paech, der gerade ein Forschungsprojekt zu „transformativen Wirtschaftsformen im Ernährungsbereich“ beendet hat. „Da schmilzt das Argument, ökologisch zu leben sei zu teuer, wie ein Stück Eis in der Sonne.“

Zeit ist in der Sharing Economy die wichtigste Währung – auch in Sachen Mode. Wer aus Altkleidern oder Stoffresten neue stylishe Stücke schneidert, macht das nicht in fünf Minuten. Und auch wer wie ich die meiste Kleidung secondhand kauft, braucht oft mehr Geduld, bis er etwas Passendes findet. Eine Alternative ist das Mieten. Bei der Hallenserin Künstlerin Astrid Bredereck kann man sich zum Beispiel online Kindersachen leihen – praktisch, die Kleinen wachsen schließlich rasant aus allem raus. Die Idee kam ihr, nachdem sie Schwierigkeiten hatte, gebrauchte Ökokleidung für ihr Baby zu finden. Kunden des Unternehmens – das sich Astrid inzwischen mit allen Mitarbeitern in einer Purpose GmbH teilt – können sich für den Zustand der Sachen entscheiden: neu, sehr gut, gut oder „Räubersachen“. So nannte Astrids Mutter die Klamotten, mit denen man sich bedenkenlos im Schlamm wälzen konnte und so nannte Astrid auch das Startup Räubersachen. „Damit gleich klar ist, dass die Sachen zum Tragen gedacht sind“, erklärt sie. Wenn sie dabei ein Löchlein bekommen, ist das kein Problem – das Stück wird geflickt und landet in der nächstgünstigeren Kategorie. „Durch das Reparieren fließt Liebe in die Sachen hinein“, erklärt Astrid. Man sieht’s: Die Löcher werden mit wunderschönen Motiven geschlossen, die sich aus Form und Struktur des Schadens ergeben, vom Kolibri übers Ginkgoblatt bis zum Frosch. „Ich liebe den Gedanken, dass Familien, die sich nur die ,Räubersachen‘ leisten können, die schönsten Kleider bekommen.“ Weil das so gut ankommt, sind inzwischen auch Workshops im Angebot, in denen man die vergessene Kunst des Lochstopfens lernen kann. 

Foto: Alyssa Srohmann/unsplash

EINE TIEFKÜHLTRUHE FÜR ALLE
Überhaupt ist Reparieren ein großes Thema in einer Kultur des Teilens. Eigentlich klar: Wenn viele Menschen dieselben Dinge nutzen, werden die stärker beansprucht. In vielen Städten gibt es darum mittlerweile Repaircafés, wo handwerklich Begabte ihr Wissen darüber teilen, wie sich Kaputtes wieder auf Vordermann bringen lässt. Eines soll demnächst im Kulturhaus entstehen, in dem das Studio der Band meines Mannes liegt. Seit ich das weiß, werfe ich defekte Geräte wie meinen alten Lautsprecher nicht mehr weg. Bei uns im Müllraum steht inzwischen ein Regal, in dem nicht mehr gebrauchte Dinge den Nutzer wechseln: Krimis, Geschirr, Spielzeug, Staubsauger. Im Schuppen zog eine Tiefkühltruhe für alle ein. So muss sich niemand so ein Trumm in die Wohnung stellen, und sie wird optimal ausgenutzt, das spart Energie. Ein Fensterputzgerät und anderes Werkzeug nutzen wir ebenfalls gemeinsam. Und keiner verdrückt sich mehr, wenn irgendwo im Hof eine Tür aufgeht. Ich freue mich schon auf unser Herbstaufräumen, bei dem wir gemeinsam Blätter fegen, die Sommermöbel einmotten und anschließend den ersten Glögg des Jahres trinken. Der Gewinn, den ich empfinde, seit unser Karree zu einer Art Dorf geworden ist, lässt sich nicht in Geld messen. Ich teile nicht nur, ich bin Teil von etwas geworden.

IN EUROPA werden jährlich 88 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen.
40 000 aktive Foodsaver in Deutschland, Österreich und der Schweiz versuchen, das zu ändern.

TEILEN MACHT glücklich, Egoismus nicht – das ergab eine Studie der Uni Lübeck. Die Teilnehmer durften wählen, ob sie eine bestimmte Summe für sich oder andere ausgeben.

WENN WIR alle jedes
gekaufte Kleidungsstück zwei Jahre anstatt wie im Schnitt üblich ein Jahr lang tragen würden, könnten wir die CO2-Emissionen um 24 Prozent reduzieren.

Mein Stück vom Grün

Geschrieben von Vivian Alterauge

Mein Stück vom Grün

Die Wartelisten von Gartenvereinen wachsen, Gemeinschaftsgärten in Städten sprießen auf Industriebrachen: Unsere Lust auf Gärtnern ist riesengroß, auch unsere Autorin nennt sich seit Neuestem Schrebergärtnerin. Warum tut uns das Buddeln so gut? Und wie finden wir dabei zusammen?

Foto: Alicia Brown/ stocksy

Und dann ist es so weit: Ich stehe in meinem Garten! Das hochgewachsene Gras kitzelt die Knie, aus den Hochbeeten wuchern Disteln und Brennnesseln, die Erde in den Beeten türmt sich – von Schrebergartenpingeligkeit keine Spur. Egal, fortan ist dies mein Stück Grün, das ich umgraben und bepflanzen kann. Obwohl hier noch nichts so aussieht, wie ich es mir wünsche, sehe ich mich bereits mit Freunden und Familie auf der Terrasse sitzen und Kräuterlimo trinken und freue mich darauf, mich nach einem Arbeitstag müde zu harken.

Es ist noch nicht lange her, da belächelte ich die Schrebergärtnerinnen unter meinen Freunden: zu viele Regeln, zu viel Arbeit. Dann kam die Zeit, in der ich monatelang auf Rückrufe von Gartenvereinen hoffte. Jetzt endlich hat sich mit dieser Parzelle ein kleiner Traum erfüllt. Der Traum von unserer eigenen grünen Insel.

Diese Garteneuphorie teile ich mit vielen Menschen: Jeder zweite Deutsche, erfahre ich bei der Recherche, besitzt einen eigenen Garten. Hinter dem eigenen Haus, vor der (Miet-)Wohnung oder, wie wir, im Gartenverein. Dazu kommen über 700 eingetragene Urban-Gardening-Standorte sowie weit über 100 Äcker verschiedener Anbieter, auf denen man sich ein fertig bestelltes Gemüsebeet anmieten kann. Gartenarbeit boomt. Den Gartentherapeuten Andreas Niepel, Leiter der Abteilung Gartentherapie an einer Reha-Klinik sowie Autor verschiedener Fachbücher zum Thema und Gründer von gartentherapie.de, wundert das nicht. „Mit einem Garten schaffen wir uns, frei nach dem Garten Eden, eine ideale Welt, einen Ausgleich für das, was uns im Alltag belastet.“ Der Garten quasi als Kontrastprogramm zu unserem digitalen, dauerfeuernden Leben – ein analoges Paradies, das nach einfachen Regeln funktioniert. 

„Mit dem Garten schaffen wir uns eine ideale Welt fern der Alltagsbelastung.“

Andreas Niepel, Präsident der Internationalen Gesellschaft GartenTherapie

WIE DER GARTEN UNSERER PSYCHE HILFT
Und das ganz unterschiedliche Bedürfnisse anspricht. Schon in der Antike schätzte man Gärten als gesellige Orte der Entspannung. Moritz Schreber brachte im 19. Jahrhundert schließlich die Idee in die Gesellschaft ein, dass Gartenarbeit gut für die Gesundheit sei. Er sorgte sich vor allem um die Familien, die in Städten in beengten Verhältnissen und ohne Grün lebten – und setzte sich für Orte ein, an denen die arme Bevölkerung Gemüse anbauen und sich die Kinder an der frischen Luft bewegen konnten.

Inzwischen aber, so klärt mich der Gartentherapeut Andreas Niepel weiter auf, geht es beim Gärtnern meistens um unser geistiges Wohlbefinden: Gartenarbeit befriedigt nämlich all unsere psychologischen Grundbedürfnisse. Zum einen erfahren wir die Natur buchstäblich hautnah und mit allen Sinnen – Mückenstiche und Sonnenbrand eingeschlossen. Wir riechen duftende Sträucher und knabbern die Beeren vom Strauch, wir schwitzen, sehen die Pflanzen erblühen und welken. Zum anderen kommen wir im Kleingarten oder beim Urban Gardening mit anderen ins Gespräch. Diese Erfahrungen regulieren unseren Hormonspiegel im Körper, wir bauen Stress ab und bekommen bessere Laune, weshalb man die Arbeit im Garten auch „Green Exercise“ nennt, wie die Psychiaterin und Therapeutin Sue Stuart-Smith in ihrem Buch Vom Wachsen und Werden (Piper) erzählt.

Foto: Jean Carlo Emer/unsplash

Mein kleiner Spross von Gartenwunsch wuchs mit der Geburt meiner Tochter, als das Draußensein eine neue Bedeutung gewann. Schließlich wusste schon Hildegard von Bingen: Der Mensch kann nur gedeihen, wenn die Natur gedeiht. Ich kannte zwar allerlei Studien, die belegen, wie glücklich Bäume und Felder machen, aber erst draußen bemerkte ich dann selbst, wie Ärger, Sorgen oder Wachstumsschmerzen abfielen. Und ich erfuhr, wie süß die Belohnung des Gärtnerns schmecken kann. Denn mittlerweile hatten wir – noch gartenlos – angefangen, auf dem Balkon Gurken, Tomaten und Erdbeeren anzubauen. „Selbst gezogenes Gemüse wird immer besser schmecken als das gekaufte, schon allein, weil wir uns damit für unsere Arbeit belohnen“, erklärt mir Gartentherapeut Niepel. Tobias Paulert, Mitbegründer der Mietgärten Ackerhelden, kennt einen weiteren Grund, warum es die selbst gezogene Möhre sein muss: „Menschen wollen wieder viel mehr wissen, woher ihr Gemüse kommt. Dazu gehört auch, in welchen Böden sie gewachsen sind.“ Wer einen Garten anmietet, erntet nicht nur das eigene Bio-Gemüse, sondern sorgt gleichzeitig dafür, dass die Erde biologisch bewirtschaftet wird – so bekommt man nicht nur etwas für seine Mühe, sondern gibt auch etwas Sinnvolles an die Natur zurück. Irgendwann wollte auch ich gärtnerisch wachsen; von vier Quadratmetern Balkon zu knapp 400 Quadratmetern Schrebergarten. Bei der großen Nachfrage nach Parzellen ist das, zumindest in der Großstadt, eine Geduldsprobe.

"Beim Gärtnern ist es leicht, Verschiedenheit und Anderssein anzuerkennen.“

Andrea Baier, Entwicklungssoziologin, die zu Urban Gardening forscht

ZITTERNDE ARME UND GARTEN-KATHARSIS
Monate und flehende Telefonate später fanden wir schließlich doch „unsere“ Parzelle: Viel zu weit von unserer Wohnung entfernt, karg bepflanzt. Wir unterschrieben dennoch, und dann stand ich da, in Gummistiefeln und Latzhose, Karikatur einer Gärtnerin, und pflanzte zunächst – es war Hochsommer und alle Sähfristen waren verstrichen – wie berauscht Blumenstauden in die Erde, Sonnenhut, Rittersporn, Lavendel, es sollte leuchten und duften. Ich schwitzte und ächzte unter den schweren Säcken mit Erde, hob mit Zitterarmen und Wackelknien Spaten und Harke an, abends fühlte ich mich, als hätte ich einen Ironman hinter mir. Aber: Die Gedanken ruhten und in meiner Erschöpfung fühlte ich mich selig. Therapeutin Sue Stuart-Smith spricht daher auch von einer „Garten-Katharsis“ nach getaner Arbeit. Ich kann sie sehr gut verstehen.

Doch Garten ist natürlich nicht immer pures Glück: Die ersten Schnecken tolerierte ich, als sie aber binnen weniger Tage alle Dahlienköpfe abknabberten, wurde ich zum ersten Mal wütend auf die Natur. Seitdem karren meine Familie und ich sämtliche Schnecken auf eine Brache am Ende der Gartensiedlung, in der Hoffnung, sie kehren nie wieder zurück. Gärtnern bedeutet auch, Niederlagen hinzunehmen. „Wir lernen auszuhalten“, sagt Andreas Niepel. Das klappt im Grünen oft schonender als im echten Leben und kann eine Übung für kommende Krisen sein.

Foto: - Charlotte Schreiber

RATSCHLÄGE ÜBER DEN GARTENZAUN
Sehr schnell verstand ich auch, dass Gärten, wie Niepel erklärt, „Orte der Integration“ sind. An unserem zweiten Tag streckte unsere Nachbarin Gisela zum ersten Mal ihren Kopf über den Zaun: „Ihr seid also die Neuen. Na, da habt ihr ja viel Arbeit vor euch“, stellte sie fest, und bevor ich etwas erwidern konnte, drückte sie uns einen Ableger ihrer Himbeeren und eine Schubkarre für das Kind in die Hand, die habe sie noch über.

Diese Gartenzaungespräche, lernte ich, sind der soziale Kitt im Vereinswesen. Ob man die riesigen Sonnenblumen des Nachbarn lobt, nach einer Sense für das hochgeschossene Gras fragt oder dem ultimativen Wühlmausschreck: Immer hat jemand eine Antwort für uns, manchmal deutlicher, als wir es uns wünschen. Am Ende schätzen wir auch ein über den Zaun gebelltes: „Passt auf, dort liegt die Stromleitung!“ Unser Gartenwissen wuchs binnen kurzer Zeit wie von selbst.

GEMEINSAM ETWAS BEWEGEN
Gärtnern schweißt zusammen. Das beobachtet auch Andrea Baier. Sie arbeitet bei der Stiftung Anstiftung und forscht seit Längerem zum Urban Gardening. „Beim Gärtnern ist es vergleichsweise leicht, Verschiedenheit und Anderssein anzuerkennen und auf dieser Grundlage das Zusammenleben auszuhandeln“, sagt sie. Ob beim Zaungespräch oder der Planung eines Gemeinschaftsgartens in der Stadt. „Dort braucht man viele Talente“, so Baier, theoretisch, handwerklich, aber auch sozial: „solche, die sich mit Kräutern auskennen, Leute, die Hochbeete bauen, und solche, die gut mit Kindern umgehen können.“ Plötzlich kommen ganz unterschiedliche Menschen zusammen, die aber gemeinsam etwas im Kleinen bewegen wollen: etwa ihr Viertel verschönern, Insekten Lebensraum bieten oder ökologisch gezogenes Gemüse ernten. „Man tauscht und teilt, merkt aber auch, dass Wachstum nicht geradlinig ist, sondern es immer wieder ein neues Werden und Vergehen gibt. Die gemeinsame Verantwortung für Natur und Gesellschaft wird so sichtbar“, sagt Baier. Sie freut sich besonders darüber, dass in Urban-Gardening-Projekten oft Obdachlose und Geflüchtete eingeladen werden mitzumachen und sich so wieder oder noch mehr in der Gemeinschaft verwurzeln.

Mit unserem Garten sind auch wir als Familie noch mal anders zusammengewachsen, haben gelernt, Bedürfnisse, etwa nach Ruhe, offener anzusprechen – und: Der Garten ist unser erstes großes Projekt zu dritt. Der britische Arzt und Schriftsteller Thomas Fuller sagte einst: „Es wachsen viele Dinge im Garten, die dort nie gesät wurden.“ Jetzt weiß ich, was er damit meint.

Gärten für alle

> Schrebergarten <
Auf der Seite des Bundesverbands Deutscher Gartenfreunde (kleingarten-bund.de) finden sich alle wichtigen Infos.

 

> Mietgärten <
Hier müht man sich nicht mit Samenkauf und Anzucht, sondern mietet eine bestellte Parzelle. Werkzeuge, Gießwasser, Pflegeanleitungen und Beratung inklusive. Ab ca. 200 Euro im Jahr, etwa bei ackerhelden.de (bio) oder meine-ernte.de

 

> Urban Gardening <
Mitmachen darf jeder und jede: Es gibt ganz kleine Projekte mit ein paar Plastiktöpfen und große wie die Prinzessinnengärten in Berlin. Infos z. B. über anstiftung.de

Leben voller Zuversicht

Geschrieben von Christiane Würtenberger

Leben voller Zuversicht

Bei all den Sorgen, die man sich in diesen Zeiten über die Zukunft machen kann, fällt es oft nicht leicht, optimistisch zu bleiben. Doch es lohnt sich, stellte Autorin Christiane Würtenberger fest, und – Zuversicht lässt sich üben. Gerade jetzt, im Sommer, ist die beste Zeit dafür

Foto: Marija Savic/ stocksy

Von Sonnenstrahlen geweckt werden, den Schmetterlingen zusehen, die vor mir über den Waldweg flattern, abends mit einer Freundin lange auf dem Balkon sitzen: Im Sommer fällt es mir leicht, Optimistin zu sein. Das viele Draußensein tut mir gut. Alles ist lebendig, wächst und gedeiht. Besonders oft fühle ich dann Dankbarkeit für mein Leben – mit einer Arbeit, die mir meistens Freude macht, mit Freunden und einer Familie, die mich trägt. Im Kleinen bin ich auf jeden Fall ein Mensch, der zuversichtlich ist. Trotzdem ertappe ich mich in letzter Zeit dabei, wie ich das Smartphone entnervt und frustriert weglege, weil ich keine Hiobsbotschaften mehr lesen mag. Mein Vertrauen schwindet, dass wir das alles gut hinbekommen: mit dem Klimaschutz, dem Kampf gegen den Populismus und den weltweiten Flüchtlingsströmen. Was bringt es, wenn ich beschließe, weniger zu fliegen? Wie begegne ich einem Bekannten, der auf Facebook einen Text teilt, der für mich Hetze ist? Ich merke, dass schlechte Nachrichten mich runterziehen. Was kann man dagegen machen?

„Das ist gar nicht so einfach“, meint die Neurowissenschaftlerin und Autorin Maren Urner, mit der ich über das Thema spreche. „Wir haben immer noch ein Steinzeitgehirn, dass viel stärker auf eine schlechte als auf eine gute Nachricht reagiert – damit wir bei Gefahr sofort entsprechend handeln können. In unserer digitalen Welt aber prasseln nun im Sekundentakt schlimme Nachrichten auf uns herein, wenn wir nicht bewusst ab- oder ausschalten. Das verursacht chronischen Stress.“ Urner erlebte während ihrer Promotionszeit am University College London viele interessante Menschen, die an Lösungen für wichtige Probleme arbeiteten. Und fragte sich schon damals, warum darüber kaum berichtet wurde. So entstand bei ihr schließlich die Idee, ein Online-Magazin für konstruktiven Journalismus herauszubringen. Das kehrt das Schlechte in der Welt nicht unter den Teppich, liefert aber mehr Hintergrundwissen, stellt immer auch die Frage, wie es weitergehen kann, und berichtet über Lösungsansätze. Täglich bietet das von ihr 2016 mitgegründete Online-Magazin „Perspective Daily“ seinen Abonnenten eine große Geschichte an, manchmal auch mehrere kleine.

„Angst, Ärger und Wut lösen Hilflosigkeit aus. Positive Gefühle hingegen stärken uns und machen uns handlungsfähig.“

Maren Urner, Neurowissenschaftlerin und Autorin

POSITIVE GEFÜHLE MACHEN UNS STÄRKER
Die Wissenschaftlerin und Gründerin erzählt von einer Studie der Harvard University, die ergab, dass Menschen, die morgens schlechte Nachrichten konsumieren, sich noch viele Stunden später unglücklich fühlen und weniger leistungsfähig sind. Sie erklärt das so: „Wir sind überfordert, weil wir das Gefühl haben, dass in der Welt ganz viel Schreckliches passiert und wir nichts daran ändern können.“ Gleichzeitig würden die Geschehnisse oft verkürzt erzählt, die Einordnung fehle und damit das Verständnis für Relationen und Hintergründe. Letztendlich ist es so, erklärt Urner: „Angst, Ärger und Wut triggern Hilflosigkeit. Positive Gefühle führen dazu, dass wir uns gestärkt und handlungsfähig fühlen.“

Für mich klingt das beruhigend. Ich merke, dass ich mit meinen Gefühlen von Machtlosigkeit nicht allein bin. Und dass ich etwas dagegen tun kann, indem ich bewusst entscheide, wann ich welche Nachrichten konsumiere. Abschalten ist erlaubt, offline sein wohltuend. Optimismus bedeutet ja nicht, naiv zu glauben, dass alles gut ist. Aber auch wenn ich die Realität zur Kenntnis nehme, kann ich doch versuchen, mich stärker auf positive Dinge zu konzentrieren. In letzter Zeit folge ich eher Leuten, die sich für Ziele engagieren, die auch mir wichtig sind. Und ich spreche mit Freunden und Bekannten öfter darüber, was mich bewegt. Das Gemeinschaftsgefühl mit Gleichgesinnten macht mich zuversichtlicher. Ich komme mir zum Beispiel auch beim Plastikmüll-Sammeln am Strand weniger naiv vor, seit ich weiß, dass viele vernünftige, nette Menschen in meinem Umfeld das ab und zu auch machen. Mit Leuten aus unserer Straße haben wir gerade dafür gekämpft, dass ein kleines Waldstück in der Nähe erhalten bleibt – und vorerst gewonnen. Und mit meinem Sohn, der mitten in der Pubertät steckt, komme ich besser klar, wenn ich meine Aufmerksamkeit öfter auf die Dingen lenke, die gut laufen. Ich sage mir: Jeder Schritt zählt. Und manchmal wird aus einem kleinen Schritt ja auch etwas Großes. Das zeigt das Beispiel der Klimaaktivistin Greta Thunberg, die mit ihren Schulstreiks eine weltweite Protestbewegung ausgelöst hat.

ES GEHT UNS MENSCHEN SO GUT WIE NOCH NIE
Zudem ist es hilfreich, sich klarzumachen, dass früher nicht alles besser war, auch wenn das rechte wie linke Politiker gern behaupten, um Stimmung zu machen – im Gegenteil. Davon handelt das aktuelle Buch von Steven Pinker, einem amerikanischen Kognitionspsychologen. Es heißt auf Deutsch Aufklärung jetzt, und Pinker erklärt darin, warum es uns Menschen so gut geht wie noch nie zuvor in der Geschichte: Unsere Lebenserwartung ist höher, es gibt weniger Kriege, weniger Analphabetismus, weniger Gewalt. Natürlich weiß auch Steven Pinker, dass wir nicht in einer Utopiewelt leben. Auch er sieht, dass etwa der Klimawandel uns bedroht, glaubt aber: „Wenn wir uns wirklich anstrengen, an unsere Problemlösungsfähigkeit glauben und unseren Erfindergeist einsetzen. Dann können wir auch ernste Krisen überstehen.“

Foto: Armand Khoury/unsplash

Mir persönlich ist Steven Pinker manchmal etwas zu technologiegläubig, aber mir gefällt, dass er uns dazu auffordert, den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Interessanterweise bezeichnet sich Pinker trotzdem nicht als Optimisten, sondern als Possibilisten, einen Menschen also, der die Vernunft einsetzt, wenn es um die Analyse von Problemen geht, um so herauszufinden, was möglich ist. Was das bedeutet? Steven Pinker ist es egal, ob das Glas halb voll oder halb leer ist. Er misst, wie viel drin ist und zieht daraus seine Schlussfolgerungen. In einem Sinne aber ist Pinker ganz bestimmt Optimist – wenn man das Wort im wörtlichen Sinn nimmt und in einem Optimisten einen Optimierer sieht, einen Menschen, der die Welt zu einem besseren Ort machen möchte. Wer daran glaubt, dass das möglich ist, der trägt letztendlich auch die Verantwortung, selbst etwas dafür zu tun. Optimistisch sein können wir übrigens alle, auch wenn es manchen leichter fällt als anderen. Bis zu einem gewissen Prozentsatz ist Zuversicht nämlich angeboren, das merke auch ich, wenn ich meine beiden Kinder beobachte, die bei ähnlicher Erziehung doch recht unterschiedlich zuversichtlich sind. Gleichzeitig ist Optimismus aber auch eine Haltung, eine bestimmte Perspektive auf die Dinge, die man spielerisch einnehmen und üben kann. Und das lohnt sich: Optimistische Menschen, das haben viele Studien gezeigt, leben glücklicher und gesünder. Sie sind bei anderen Menschen auch beliebter als die oft skeptischen Pessimisten. Die amerikanische Glücksforscherin Sonja Lyubomirsky betrachtet Optimismus deshalb als einen riesengroßen Schatz. Sie sagt: „Optimisten sind von dem Grundgefühl getragen, dass sich das Leben meistern lässt.“ Und weiter: „Wer als Kind die Illusion von Sicherheit und Sorglosigkeit erfahren darf, der wird später eher optimistisch denken.“

„Optimisten sind von dem Grundgefühl getragen, dass sich das Leben meistern lässt.“

Sonja Lyubomirsky, Glücksforscherin

Kein Wunder, dass Glück und Optimismus so eng zusammenzuhängen. Sonja Lyubomirsky fasst die aktuellen Forschungsergebnisse zum Thema so zusammen: Glückliche Menschen verbringen viel Zeit mit Familie und Freunden, sie sind dankbar und hilfsbereit, können Kleinigkeiten wertschätzen und genießen, verfolgen dabei aber auch engagiert ihre Ziele – und sie blicken optimistisch in die Zukunft. Einen Sinn in dem sehen, was man tut, sich gegenseitig helfen, gute zwischenmenschliche Beziehungen pflegen – all das tun auch Optimisten. Das Schöne daran: Das Gehirn belohnt uns für diese angeborene oder erlernte Zuversicht. Es mag zwar schlechte Nachrichten stärker wahrnehmen als positive, aber auf gute Gefühle reagiert es mit der Ausschüttung von Glückshormonen und dem Abbau von Stress.

Foto: Kristina Litvjak/unsplash

EIN WUNSCH-ICH ENTWERFEN
Sonja Lyubomirsky empfiehlt Menschen, die gern optimistischer wären, eine Übung, die sie Wunsch-Ich nennt. Man setzt sich einmal in aller Ruhe hin und malt sich aus, wie die eigene Zukunft aussieht, wenn alles nach Plan läuft. Das schreibt man dann auch auf. Wer ein solches Wunsch-Ich entwirft, der hat es leichter, sich anschließend hoffnungsvoll in eben diese Richtung zu bewegen, aktiv etwas dafür zu tun, dass das Leben den Weg nimmt, den man sich wünscht. Lyubomirsky glaubt, dass sich optimistisch denkende Menschen anspruchsvollere Ziele setzen und dass sie beharrlich daran arbeiten, diese auch zu erreichen.

Optimisten betrachten es eher als Pech, wenn etwas nicht klappt und als völlig normal, dass die Dinge gut laufen, wenn man sich nur Mühe gibt. Bei Pessimisten ist es genau umgekehrt. Ein paar Beispiele: Wenn ich mich nach jahrelangem Schweigen mit einer Freundin versöhnt habe und wir uns dann doch wieder in die Haare kriegen, dann kann ich mir sagen, dass damit zu rechnen war – das ist die pessimistische Weltsicht. Oder ich kann mir überlegen, wie unser neuer Streit entstand und beschließen, es beim nächsten Treffen besser hinzubekommen. Wenn meine Zucchini im Garten nicht gedeihen, hake ich die Sache entweder schnell ab: Ich habe halt keinen grünen Daumen. Oder ich sage mir, es hat zu wenig geregnet, das war Pech – und stecke neue Samen in die Erde. Genauso kann ich mir bei weltbewegenden Problemen klarmachen, dass es nicht immer von heute auf morgen klappen kann mit Lösungen, dass Rückschläge normal sind. Und dann weiterkämpfen. Ich bin mir sicher, Pessimistinnen hätten niemals das Wahlrecht für Frauen zustande gebracht. Die wahre Stunde der Optimisten schlägt, wenn es schwierig wird.

Foto: Kate Hliznitsova/unsplash

SICH GEGENSEITIG DEN RÜCKEN STÄRKEN
Seit ich mich mit dem Thema Zuversicht beschäftige, gelingt es mir häufiger, meine pessimistischen Gedanken umzumünzen, indem ich sie hinterfrage und probeweise eine andere Perspektive einnehme. Ich finde, der Sommer ist eine gute Jahreszeit, um Zuversicht zu üben – nicht nur, weil die Natur sich von ihrer lebendigsten Seite zeigt. Die meisten von uns haben im Sommer auch einfach mehr freie Zeit, fahren in den Urlaub. Ich jedenfalls habe schon einige Ideen für sommerliche Aktivitäten zur Stärkung meines Optimismus: Ein Tagebuch führen, in dem ich ein paar Wochen lang jeden Tag notiere, wofür ich dankbar bin. Alternativ kann man sich auch an jedem Abend fragen, was an diesem Tag besonders gut gelaufen ist und was man selbst dazu beigetragen hat. Ich will mich außerdem nach Initiativen umschauen, die mir gefallen, einfach mal bei einer vorbeischauen und fragen, ob noch helfende Hände gebraucht werden. Kleinigkeiten stärker wertschätzen. Öfter mal was anders, verrückt, zum ersten Mal machen und so mehr Erfolgserlebnisse haben. Denn nicht nur Hilflosigkeit ist eine Feindin des Optimismus. Auch zu viele feste Gewohnheiten machen uns weniger zuversichtlich. Wer nichts wagt, merkt gar nicht mehr, was alles möglich ist. 

„Für unsere Zuversicht brauchen wir viele andere Menschen, auf die wir zählen können.“

Im Englischen gibt es ein sehr schönes Wort: Empowerment. Es ist schwer zu übersetzen, hat aber ganz viel mit eigener Handlungsfähigkeit und mit gegenseitiger Rückenstärkung zu tun. Es geht also nicht nur darum, die eigene Hilflosigkeit zu überwinden, sondern auch anderen dabei zu helfen. Denn genauso wenig wie man allein glücklich sein kann, ist Optimismus etwas fürs stille Kämmerlein. Wir brauchen dazu die vielen anderen, auf die wir zählen können und die auf uns zählen: die Familie, die Freundinnen, Nachbarn, Kollegen und Gleichgesinnte, die sich eine ähnliche Zukunft wie wir wünschen – die aber ebenso gern mit uns feiern, leben, lachen und den Sommer genießen. Ein optimistischeres Ziel kann ich mir kaum vorstellen.

Zum Weiterlesen

> Auswege aus der Hilfslosigkeit <
In ihrem neuen Buch Schluss mit dem täglichen Weltuntergang (Droemer, 16,99 Euro) beschäftigt sich die Neurowissenschaftlerin Maren Urner mit unserer Überforderung durch die ständige Flut an Informationen.

 

> Zuversicht und Zufriedenheit lernen <
Wie das geht, erklärt die Glücksforscherin Sonja Lyubomirsky in ihrem Buch Glücklich sein (Campus, 22,95 Euro).

 

> Früher war alles besser? Von wegen … <
Der Psychologe Steven Pinker beweist in Aufklärung jetzt ganz sachlich und mit vielen Zahlen, warum unsere Welt schon viel besser geworden ist in den vergangenen Jahrhunderten (S. Fischer, 26 Euro).

Liebe – ein Gefühl, das die Welt zusammenhält

Geschrieben von Julia Berg

Liebe – ein Gefühl, das die Welt zusammenhält

Sie macht uns stark und glücklich. Manchmal kann sie aber auch ziemlich weh tun. Dennoch gehört sie zu einem erfüllten Leben unbedingt dazu. Durch sie begreifen wir den Wert unseres Daseins. Eine weihnachtliche Ode an die Liebe und wo wir sie überall finden

Foto: Jakob Owens/unsplash

Wir sitzen auf dem Sofa und schauen uns lange in die Augen. Wir machen das manchmal, vor allem, wenn wir uns ein paar Tage nicht gesehen haben. Ich fühle mich etwas schutzlos dabei, aber auch angenommen und aufgehoben. Im Blick des neuen Mannes an meiner Seite spüre ich ganz viel: Wärme, Verletzlichkeit, ein paar verschlossene Räume, aber auch eine große Offenheit und Tiefe. In solchen Momenten sind wir uns sehr nah. Seit wir uns kennen, hat sich meine Gefühlslage verändert: Ich bin weicher, aufmerksamer und durchlässiger in meinen Empfindungen geworden, im Alltag und im Umgang mit meinen Kindern. Meist fühle ich mich stark und gelassen. Gleichzeitig ist da aber eine neue Verwundbarkeit, weil ich weiß, dass ich das, was ich gefunden habe, auch verlieren kann.

KLEINE GESTEN AUS LIEBE
Ist das jetzt Liebe? Wie definiert man dieses Gefühl? Und welche Arten von Liebe gibt es? Liebe, so viel steht fest, trägt uns durchs Leben, kann ihm Sinn schenken. Früher haben viele Menschen einem Tagebuch ihre Freude, Sorgen und Nöte in Sachen Liebe anvertraut. Heute beschreiben wir unsere Gefühle eher in den sozialen Kanälen unter Hashtags wie #Spreadlove oder #TeamLiebe. Ich finde, die Adventswochen sind eine gute Zeit, um einmal genauer über das Thema nachzudenken. Auch die Weihnachtsgeschichte hat ja viel mit Liebe zu tun – mit dem Zusammenstehen als Paar in widrigen Zeiten, aber auch mit bedingungsloser Eltern- und schwer fassbarer Gottesliebe. Das Fest dazu bewegt uns ebenfalls emotional: Wir rücken zusammen, machen uns Geschenke, treffen unsere Familien. Und hoffen, dass alles möglichst harmonisch verläuft.

Es gibt viele Gesten, die wir aus Liebe machen: Der Vater, der seinen Sohn nur alle zwei Wochenenden sieht und dann immer in großen Mengen einkauft, was das Kind beim vorherigen Besuch gern gegessen hat. Der Mann, der seiner Frau zuliebe Wanderschuhe kauft und mit ihr die Berge hochkraxelt, obwohl das nie sein Ding sein wird. Oder die Freundin, die der anderen Socken strickt, weil die oft kalte Füße hat. Sie alle handeln aus Liebe. Wir denken aneinander, helfen, trösten, verhalten uns selbstlos und freundschaftlich. Und fühlen uns sicher und beheimatet, wenn wir zurückgeliebt werden: von Freunden, Eltern, Geschwistern, Partnerin oder Partner.

„Liebe ist ein Verlangen nach geistiger Nähe.“

Nora Kreft, Philosophin

Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass es in jedem Leben Zeiten gibt, in denen wir mit der Liebe hadern, uns von ihr verlassen fühlen: weil eine Beziehung endet, weil wir uns einseitig verlieben, sich der Kinderwunsch nicht erfüllt, weil wir mit unserer Familie im Clinch liegen, ein naher Mensch gestorben ist oder weil wir in einer fremden Stadt arbeiten und uns einsam fühlen. Auch die Corona-Pandemie trennt Menschen, die gern beisammen sein möchten. Vielleicht hilft es in diesen Situationen, sich klarzumachen, dass man Verbundenheit auch in kleinen Dingen und mit Menschen erleben kann, die man nicht so gut kennt: beim spontanen Kaffee mit der neuen Nachbarin oder indem man sich auf alte Hobbys besinnt oder ein Ehrenamt annimmt. Und darauf vertraut, dass auch wieder bessere Zeiten kommen.

Interessant ist, wie die Berliner Philosophin Nora Kreft von der Humboldt-Universität Liebe defi – niert: „Wenn ich mich frage, was romantische Liebe, Elternliebe und Freundschaft gemeinsam haben, dann finde ich: Es ist das Verlangen nach einer bestimmten Art von Gespräch, und zwar nach einem Gespräch über die Dinge, die uns wirklich bewegen.“ Allerdings fasst die Philosophin den Begriff Gespräch ziemlich weit. Es geht nicht unbedingt darum, ernste Unterhaltungen zu führen, es dreht sich vor allem um den Wunsch nach echter Nähe. Die kann durch Gesten hergestellt werden, durch intensiven Augenkontakt, ja sogar durch Herumalbern. Und weiter: „Wenn ich einen Menschen liebe, dann möchte ich, dass er einen Weg findet zu erblühen. Und ich wünsche mir, dass ich mit ihm wachsen darf.“ Spannend findet Nora Kreft auch, dass die Liebe ein Ur-Thema der Menschheit ist, dass wir auf Liebe existenziell angewiesen sind. Als Kind kann man ohne liebevolle Fürsorge nicht gedeihen. Und auch wir Erwachsenen haben die feste Vorstellung, dass Liebe zu einem guten Leben einfach dazugehört.

LIEBE ZU EINEM HOBBY MACHT GLÜCKLICH
Die Idee eines intensiven Dialogs gefällt mir: Denn der entsteht, wenn ich mit meinen Kindern koche, sie sich öffnen und von sich erzählen. Oder wenn ich mich bei einer Wanderung auf die Natur einlasse und mich als Teil von etwas Größerem wahrnehme. Dann fühle ich mich verbunden mit der Welt und bin gleichzeitig bei mir. Mein Vater erzählt Ähnliches über seine Liebe zur Kunst. Seit seiner Kindheit malt und zeichnet er gern, macht auch Holzschnitt-Arbeiten: „Die Stunden, in denen ich an meinen Bildern arbeite, sind für mich ein willkommener Rückzug. Ich erlebe wertvolle, stille Momente, in denen ich Glück empfinde und die nur mir gehören. Ich kann es auch nicht leiden, wenn mir dabei jemand über die Schulter schaut. Ich möchte dann lieber alleine sein. Für mich hat das etwas von Selbstverlorenheit im besten Sinne. Ich vergesse manchmal alles um mich herum.“

Foto: Melissa Milis Photography/ stocksy

Liebe zur Natur, Liebe zu einer Tätigkeit, die uns ausfüllt – ist das dasselbe wie zwischenmenschliche Liebe? Bei Nora Kreft geht das nicht so ganz durch als Analogie, für sie bedeutet Liebe im engeren Sinn, dass wir Verlangen nach einem Menschen haben, der für uns dann auch unersetzlich ist. Das sei ein wichtiges Merkmal von Liebe. Sie erklärt das an einem Beispiel: „Wenn uns jemand vorschlägt, dass wir eine bessere Kaffeemaschine haben können, wenn wir die alte hergeben, dann würden sich viele auf den Tausch einlassen. Aber wenn wir den Vorschlag bekommen, dass man uns über Nacht ein intelligenteres Kind in die Wiege legt oder einen schöneren Mann vorbeischickt, dann wären wir entsetzt.“ Die Liebe zu einem anderen Menschen ist also etwas Einzigartiges, lässt sich nicht rational erklären. Sie tut uns gut, hat das Potenzial, dass wir um der Liebe willen bessere Menschen werden möchten. Aber bei allem Glück fühlen wir uns auch verletzlich, haben Angst vor Ablehnung und vor dem Verlust unserer Liebe. Nora Kreft meint sogar: „Es ist, als ob uns erst die Liebe erklärt, was Sterben eigentlich bedeutet und was Alleinsein ist. Gleichzeitig hat Liebe auch das Potenzial, die Welt zu verändern.“ Denn durch die Würde, die wir in den Menschen sehen, die wir lieben, erkennen wir die Würde aller. Und wünschen uns eine gerechtere Welt. Vielleicht sollten wir uns gerade jetzt, wo wir so viel gesellschaftliche Spaltung erleben, öfter darauf besinnen, dass die Liebe das Potenzial hat, uns über alle Unterschiede hinweg zu einen. 

OHNE ALTE MUSTER LIEBEN KÖNNEN
Mit Andrea, einer Freundin meiner Nachbarin, unterhalte ich mich über ihr ehrenamtliches Engagement für jugendliche Geflüchtete. Treibt sie da auch Liebe an? „Es hat schon etwas damit zu tun“, meint Andrea, „aber das Wort stimmt noch nicht.“ Nach kurzem Nachdenken sagt sie: „Ich glaube, es ist eher so, dass ich das mache, weil es mir leichtfällt, weil ich gut mit anderen Lösungen für Probleme finden kann, ohne dabei die nötige Distanz zu verlieren. Mir macht das Freude.“ Und weiter: „Vielleicht ist das meine Stärke, dass ich Menschen und das Leben liebend akzeptieren kann, dass ich weiß, dass es nie ein einfaches Schwarz-Weiß gibt. Diese Sichtweise teile ich auch mit meinem Mann.“ Das Fundament ihrer Liebe hat den beiden, die mit zwei Pflegekindern leben, auch in schwierigen Zeiten geholfen. „Es gab Momente, wo es mit unserer Tochter und den daraus resultierenden Problemen so kompliziert war, dass ich dachte, unsere Beziehung überlebt das nicht“, gibt Andrea zu. „Was uns gerettet hat, war, dass wir selbst in den schlimmsten Momenten zueinandergehalten, dass wir nicht versucht haben, auch nur schlecht übereinander zu reden.“ Liebe bedeutet für Andrea: dass man möchte, dass es dem anderen gut geht, egal wie man sich gerade selbst fühlt. Mittlerweile haben die beiden ihre Krise überstanden. Und Andrea arbeitet an einer anderen Lebensliebe: Sie backt schon immer gern Kuchen und möchte ein Café eröffnen. 

„Es fördert die Stärke und Resilienz von Menschen erheblich, wenn sie in glücklichen Beziehungen leben.“

Stefanie Stahl, Autorin und Psychologin

Foto: BONNINSTUDIO/ stocksy

„Es fördert die Stärke und die Resilienz von Menschen erheblich, wenn sie in glücklichen Beziehungen leben“, sagt die Psychotherapeutin und Autorin Stefanie Stahl. Liebe ist nach ihrer Definition ein ruhiges, warmes Gefühl der Zusammengehörigkeit. „Im Idealfall fühlen sich die Partner gegenseitig für ihr Wohlergehen verantwortlich, ohne sich dabei selbst aufzugeben.“ Eine solche Liebe könne dann auch Lebenskrisen wie Jobverlust oder Krankheit aushalten. Stahl: „Es hilft extrem, wenn man einen Partner hat, der Sicherheit geben und Trost spenden kann.“ Verantwortung, Respekt, Zärtlichkeit und Authentizität hält Stefanie Stahl für die Grundpfeiler einer tragfähigen Liebe. Ich finde vor allem den letzten Begriff spannend, denn was macht Menschen eigentlich authentisch? Für Stefanie Stahl hat das viel damit zu tun, dass man einen guten Zugang zu seinen Bedürfnissen und Gefühlen hat und diese auch äußert. In ihren Büchern beschäftigt sich Stahl oft mit dem „inneren Kind“, ein Begriff, unter dem sie die Summe prägender Kindheitserfahrungen versteht. Ihre These: Nur wenn wir uns mit den negativen Gefühlen von damals beschäftigen, laufen wir nicht mehr Gefahr, als Eltern oder Partner in alte Muster zurückzufallen und wie die ängstlichen Kinder zu agieren, die wir einmal waren. Wer zum Beispiel sehr perfektionistisch, zu harmonieliebend ist oder von Verlustängsten gequält wird, für den kann ein Blick aufs innere Kind aufschlussreich sein, glaubt die Psychologin. Führt eine solche Auseinandersetzung zu mehr Selbstliebe? „Ich mag den Begriff nicht“, meint Stefanie Stahl. „Aber ja, natürlich. Und am Ende reicht es, wenn wir uns okay finden.“

 

DIE LIEBE FEIERT UNERWARTET IHRE FESTE
Das Verrückte an der Liebe ist ja auch, dass sie uns unerwartet über den Weg läuft. Und meist dann, wenn wir am wenigsten mit ihr rechnen. Wir haben dann aber die Wahl: Wir können uns für oder gegen sie entscheiden. Ich habe nach dem Ende einer langen Partnerschaft nicht damit gerechnet, mich schnell wieder zu verlieben. Und es ist doch passiert. Ein paar Mal ist mir das auch mit Freundschaften so gegangen – dass überraschend neue Menschen quasi in mein Herz gefallen und dort geblieben sind. Oft feiert die Liebe auch einfach ein Fest mit den Menschen, die wir ohnehin lieben. So wie dieses Jahr auf Sylt, wo ich mit meiner besten Freundin ein Seminar besucht habe. Sie war von ihrem Job ziemlich erschöpft, ich eher kraftstrotzend. Trotzdem hatten wir eine tolle Zeit, die unsere Freundschaft intensiviert hat. Wir haben geblödelt, tiefe Gespräche geführt, Songs von vor 20 Jahren gehört, aber auch viel Rücksicht aufeinander genommen. Ich finde die Idee spannend, dass die Liebe immer wieder Türen öffnet, so wie in einem Adventskalender, wo man ja auch vorher nicht weiß, was man bekommt.

„Das Wort Selbstliebe mag ich nicht, es genügt doch, sich okay zu finden.“

Stefanie Stahl, Autorin und Psychologin

Steffi Schroeter ist vor knapp 15 Jahren ihrer Naturliebe gefolgt, hat ihre Arbeit als PR-Beraterin aufgegeben und ist mit Mann und zwei Söhnen von Hamburg nach Bornholm gezogen. „Seit wir auf der Insel leben“, erzählt sie, „fühle ich meine eigene Tiefe besser.“ Mittlerweile bietet Steffi Schroeter Naturcoaching für Frauen an, weil man ihrer Erfahrung nach am Meer leichter mit den eigenen Wünschen in Kontakt kommt. „Die Natur bewertet nicht“ meint Schroeter, „sie gibt uns das Vertrauen, dass alles gut ist, einen Rhythmus hat und wir uns dem Leben hingeben können.“ Besonders beeindruckend findet sie Wale. Mit den Meeressäugern fühlt sie sich verbunden, weil die – wie sie – immer wieder in die Tiefe abtauchen, aber auch regelmäßig zurück an die Oberfläche und ins Licht kommen. Die gefühlte Wesensverwandtschaft zu den Walen hat ihr Leben weiter verändert. Sie sagt: „Auch Liebe erwächst für mich aus der Tiefe. Und was ich liebe, möchte ich beschützen.“ Schroeter hat ein Wal-Buch geschrieben, bei einem Forschungsprojekt mitgearbeitet, und sie hat das Projekt byebyeplastik.com ins Leben gerufen. Mit ihren Mitstreitern setzt sie sich für ein plastikfreieres Leben ein und zeichnet nachhaltige Geschäfte mit einem Smiley aus. Aus der Liebe zu den Walen ist ein Engagement für die Umwelt entstanden. 

„In der Natur spüre ich meine Tiefe. Auch Liebe kommt aus dieser Tiefe.“

Steffi Schroeter, Autorin und Naturcoach

Leben und lieben gehören zusammen, in schwierigen Phasen dürfen wir auf die Liebe bauen. Der Psychologe Frank Tallis, der ein spannendes Buch über die Obsessionen von Liebenden geschrieben hat, fasst das so zusammen: „Es ist fast unmöglich, sich ein Leben ohne Liebe vorzustellen. Tatsächlich stellen wir, wenn wir Fragen zum Wesen der Liebe haben, auch sehr tiefgründige Fragen dazu, was es heißt, menschlich zu sein und wie man leben soll.“

Zum Weiterlesen

> Liebe verstehen <
Berühmte Philosophinnen und Philosophen treffen sich in Nora Krefts Buch Was ist Liebe, Sokrates? zu einem fiktiven Gespräch über das Phänomen Liebe (Piper, 18 Euro).

 

> Liebesfähiger werden <
Die Beschäftigung mit dem inneren Kind kann helfen, in Liebesbeziehungen jeder Art reifer zu agieren. Stefanie Stahl beschreibt in Das Kind in dir muss Heimat finden Übungen und gibt Tipps (Kailash, 14,99 Euro).

 

> Wal-Verwandtschaften <
Steffi Schroeter schreibt über Die Weisheit der Wale, ihre Liebe zur Tiefe und darüber, was wir von den Tieren lernen können (bene!, 18 Euro).

Warum wir die Natur so lieben

Geschrieben von Christiane Stella Bongertz

Warum wir die Natur so lieben und brauchen

Draußen ist alles besser, schöner, leichter. Wenn uns die Sonne wärmt genauso wie bei einem Spaziergang durch den Frühsommer­regen. Doch manchmal vergessen wir im Alltag, wie viel uns die Natur schenken kann – und bleiben drinnen. Christiane Stella ­Bongertz plädiert dafür, ihr zu jeder Jahreszeit mit offenen Armen entgegenzulaufen – und weiß, was wir dabei von Skandinavien lernen können

Foto: Jovana Vukotic/ stocksy.com

In der Luft liegt der Duft von Obstblüten. Vögel zwitschern, Hummeln summen träge um Weiden und Hortensien. Die Wiese vor mir erstreckt sich weit bis zu den knorzigen Apfelbäumchen und ist gesprenkelt von Gänseblümchen. Wenn ich ein Bild dafür finden sollte, was mich in meiner Kindheit am glücklichsten gemacht hat, dann ist es dieses: der riesige Garten, der zu unserer Mietwohnung gehörte, die so günstig war, weil ihre Bewohner sich um die rund 2000 Quadratmeter zu kümmern hatten. Dann starb mein Vater. Neben der Trauer musste der Alltag neu organisiert werden, meine Mutter die Familie versorgen. Zeit für mich war rar. Nicht meine Spielsachen halfen mir jetzt, sondern der Garten. Im Gras zu liegen, Wind und Sonne auf der Haut zu fühlen und in die Zweige des Kirschbaums zu schauen, das war wie eine liebevolle Umarmung. Und die winzigen Blättchen, die sich durch klebrigen Erdboden ans Licht schoben, gewachsen aus unscheinbaren Krümeln, die ich Tage zuvor ausgesät hatte, zeigten mir: Man kann auch stark sein, wenn man noch ganz klein ist.

DIE LIEBE ZU ALLEM LEBENDIGEN
Ich ahnte als kleines Mädchen nicht, dass das, was ich da erlebte, zunehmend Gegenstand moderner Forschung war: Woran es eigentlich liegt, dass es uns draußen immer gleich viel besser geht. Damals, 1984, wurde gerade das Buch Biophilia des Natur – forschers Edward O. Wilson heiß diskutiert. „Biophilia“ – zu deutsch Biophilie – ist „die Liebe zu allem Lebendigen“. Das ist ein Begriff, den der Psychoanalytiker Erich Fromm in den Sechzigerjahren geprägt hat. Wilson hatte nun die sogenannte Biophilie-Hypothese aufgestellt: die Annahme, dass diese Naturliebe in unseren Genen steckt, weil sie mal ein evolutionsbiologischer Überlebensvorteil war. Zum Beispiel finden die meisten Menschen spontan Bäume am schönsten, die kräftige Äste haben, Früchte tragen oder mit ausladenden Kronen Schatten spenden. Für unsere Vorfahren waren das direkte Überlebensvorteile: Fluchtmöglichkeit, Versteck oder Ausguck, Nahrungsquelle oder Sonnenschutz. Ich wiederum liebe alle Bäume, so krumm und schief sie auch sein mögen. Auch im Winter, wenn sie mit ihren filigranen Verästelungen wie Scherenschnitte vor dem Himmel stehen. Trotzdem merke ich jedes Jahr, wenn ich endlich wieder frische Blätter sehe, wie ich innerlich aufatme. Mir kann es nicht grün genug sein. Nicht nur deswegen mache ich mir Sorgen, wenn ich vom Insektensterben lese, von Klimawandel und Artenrückgang. Aber dann höre ich von Ideen wie den „Bee Stops“, begrünten Bushaltestellendächern, die es in immer mehr Städten gibt. Oder von „Plant-for-the-Planet“, das der damals erst neunjährige Felix Finkbeiner 2007 mit seinem Vater ins Leben gerufen hat. Die Initiative hat seitdem fast 14 Milliarden Bäume gepflanzt. So etwas gibt mir Hoffnung: Wir können etwas tun! Und es spornt mich an, die Tür nach draußen aufzureißen und selbst loszulegen mit dem Pflanzen und Säen. 

"Ein Drittel der Menschen geht nicht so oft ins Grüne, wie sie eigentlich möchten."

Das war allerdings nicht immer so. Bin ich als Kind noch ganz selbstverständlich meiner Natursehn – sucht gefolgt, tat ich das über lange Zeit als Erwachsene nur noch sporadisch. Damit stehe ich nicht allein. Laut einer Umfrage unter 4500 Menschen in neun Ländern – darunter Deutschland – ist ein Drittel der Menschen nicht so oft im Grünen, wie sie eigentlich möchten (Quelle: Global Green Space Report). Bei mir gab es Tage, an denen ich keinen Fuß vor die Tür setzte, obwohl ich mir die Zeit selbst einteilen kann. Meistens, weil ich glaubte, immer weiterarbeiten zu müssen. Manchmal, weil ich es für zu kalt, zu nass, zu windig hielt. Als ich mitten im Ruhrgebiet und in Köln gelebt habe, auch, weil ich das Gefühl hatte, von „richtiger“ Natur zu weit entfernt zu sein. Dabei zeigt sich in Studien immer wieder, dass schon die kleinste Grünanlage positiv auf Psyche und Körper wirkt. Die Bad Honnefer Therapeutin und Achtsamkeitstrainerin Astrid Katzberg etwa zeigt gestressten Menschen, wie der achtsame Aufenthalt draußen ihnen helfen kann, mit den täglichen Herausforderungen besser klarzukommen. „Die staunen dann, dass es viel leichter ist, sich vorzustellen, wie man sich stabil im Boden verwurzelt, wenn man neben einem Baum steht als drinnen.“ Dass sie ihre Workshops in der Natur abhält, geht auf einen eigenen Aha-Moment zurück: Während ihrer Achtsamkeitsausbildung sollte sie im Seminarraum meditieren, schweifte aber immer wieder ab. „Ich bin schließlich einfach rausgegangen. Plötzlich klappten die Übungen, weil ich mich etwa auf Vogelgezwitscher konzentrieren konnte.

Foto: Birgit Loit/unsplash

AM PULS DER NATUR
Für mein Aha-Erlebnis in Sachen „Zurück zur Natur“ brauchte es eine Trennung – und den Entschluss, für ein paar Monate Abstand in einem Holzhäuschen in Schweden zu gewinnen. „Zieh dir was an und los“, bestimmte gleich am ersten Tag meine Nachbarin und Vermieterin Birgitta, der ich meine Situation kurz umrissen hatte. Meinen Einwand, ich müsse noch an den Rechner, wischte sie beiseite. Birgitta ist begeisterte Anhängerin des „friluftsliv“, des aktiven Lebens an der frischen Luft – in allen skandinavischen Ländern eine große Sache. Allein in Schweden sind knapp 1,6 Millionen Menschen – von zehn Millionen Einwohnern – Mitglieder in den 26 Freiluftorganisationen, die sich dafür einsetzen, dass jeder die Möglichkeit hat, Zeit in der Natur zu verbringen (Quelle: Svenskt Friluftsliv, Dachverband der schwedischen Freiluftorganisationen). Als Namensgeber der Bewegung gilt der norwegische Dichter Henrik Ibsen. Der hatte 1859 in seiner Ballade „På Vidderne“ (Auf den Höhen) über einen jungen Bauern, der in einer Hütte im Gebirge in Klausur geht, zum ersten Mal den Begriff „friluftsliv“ benutzt. Das Leben am Puls der Natur, das den Alltag in den damals großenteils bettelarmen nordischen Ländern ohnehin bestimmte, zum Ideal zu erklären, gefiel den Menschen.

Birgitta schleppte mich fortan täglich mit auf ihre langen Spaziergänge mit Jack Russell Asta. Wetter egal. Am Wochenende verordnete sie mir die „iskristallerna“, die Eiskristalle, eine Damengruppe, die sich in einer Holzsauna am Strand traf. Den Namen begriff ich erst, als die Mädels nach dem Schwitzen die Außentür aufrissen und den Steg entlangschlenderten – zum „dopp“, dem Eintauchen ins Meer. Zwar lag schon Frühling in der Luft, das Wasser hatte aber noch Kühlschranktemperatur. Ich kam mir vor wie auf dem Gang zum Schafott. Und dann? Erlebte ich den reinsten Endorphinrausch. Vor allem war ich stolz auf mich, dass ich nicht gekniffen hatte. „Wer bei Wind und Wetter rausgeht, übt Akzeptanz“, sagt auch Astrid Katzberg, „und gewinnt Optimismus, mit jeder Situation fertigzuwerden. Das sind schon zwei Schlüssel zur Resilienz, also seelischer Widerstandskraft.“ Auch ich merkte: Es geht mir nicht nur besser, sondern es geht auch weiter! So ähnlich fühlten sich wohl auch die Fabrikarbeiter zu Zeiten der Industrialisierung, die in Schweden zu den ersten Nutznießern des „friluftsliv“ gehörten: Ihnen hatte man einst ebenfalls Frischluft verordnet, zu Fuß oder auf Skiern. Und siehe da: Gesundheit und Wohlbefinden besserten sich. Work-Life-Balance, lange bevor es den Begriff gab. Von Terpenen in der Waldluft, die die Immunabwehr ankurbeln, hatte da noch niemand gehört. Auch nicht davon, dass jeder Blick ins Grüne den Ruhenerv des Gehirns aktiviert, der Stresshormone stoppt und die Konzentration verbessert. Man hatte beobachtet: Natur tut gut. Das reichte.

"Jeder Blick ins Grüne aktiviert den Ruhenerv im Gehirn und stoppt Stresshormone."

Foto: David Macu/unsplash

JEDEN TAG RAUS – GANZ NORMAL IN SKANDINAVIEN
Mittlerweile lebe ich seit über elf Jahren in Schweden, inzwischen mit Mann und Kind und in der Stadt (so viel zum Thema „ein paar Monate Abstand“). Dabei geholfen, meine Outdoor-Gewohnheiten auch hier beizubehalten, hat mir, dass es so normal ist! Spätestens ab vier Uhr nachmittags passieren immer mehr Menschen mein Fenster am Schreibtisch. Viele haben ihre Kinder dabei, andere einen Ball unterm Arm, manche tragen in einem Korb die allgegenwärtige „termos“ samt Zimtschnecken in die nächste Grünanlage. Auch die skandinavische Berufswelt funktioniert nämlich nach der Devise: Beizeiten (raus)gehen erhält Energie und Motivation. Überstunden gelten nicht als Zeichen des Engagements, sondern dafür, dass etwas besser organisiert werden muss. Der Wirtschaft schadet’s nicht, die floriert im Norden. Grund genug, auch in anderen Ländern endlich umzudenken.

Seit einiger Zeit drehe ich meine erste Runde schon, nachdem ich meine Tochter in den Kindergarten gebracht habe. Ich lausche dem Rauschen der Blätter, spüre den Tau, wenn ich barfuß über die Wiese im Park laufe. Das ist wie ein Miniurlaub, dabei kommen mir Ideen, wie ich meine Aufgaben angehen kann. Trotz einer halben Stunde später am Schreibtisch starte ich mit Vorsprung in den Tag. Ab und zu mache ich auch ein Foto für Instagram. Das hat wiederum eine Freundin in Süddeutschland inspiriert: „Ich bin so nah an toller Landschaft, aber sehe unter der Woche kaum was davon. Jetzt radele ich vor der Arbeit an den See – und der Tag ist ein anderer.“ Überhaupt beobachte ich, wie meine deutschen Freunde und Bekannten eigene Rituale entwickeln, um mehr Natur in ihr Leben zu lassen. Einige haben einen Wohnwagen auf einem Campingplatz, andere verbringen jede freie Minute im Schrebergarten. Eine Freundin beobachtet Vögel, eine andere packt die Staffelei ein, setzt sich in den Park und malt. Einen weiteren Weg hat die Marketingexpertin Ina Echternach gefunden, die als Ausgleich zum Job künstlerische Naturfotos macht. (Inas Homepage: polaroid-fotografie.de) Sie erlebt die Natur intensiver, seit sie von digitaler Fotografie auf Polaroid umgestiegen ist: „Ich mache unter anderem Tryptichons, also drei Bilder versetzt nebeneinander, die kann man nicht schnell schießen. Früher habe ich den Wald schnell durchquert – heute brauche ich eine Stunde für einen Kilometer. Das Langsame hat mich verändert. Ich lebe noch nachhaltiger und bin ausgeglichener. Manchmal liege ich in der Hängematte und schaue, wie sich die Baumkronen im Wind bewegen, bis ich völlig im Einklang bin.“ Dieser Einklang spiegelt sich auch in ihren atmosphärischen Bildern, die vielen Besuchern ihrer Ausstellungen Lust machen, selbst rauszugehen. Das freut sie: „Denn nur, was man kennt, findet man schützenswert.“

KLEINE TROLLE IM WALD
Das ist dann auch in Zeiten des Klimawandels der wohl wichtigste Gedanke der Freiluftbewegung – und der beste Grund, seine vier Wände zu verlassen: unsere angeborene „Liebe zu allem Lebendigen“ zu nähren, damit wir die Natur, unsere Lebensgrundlage, erhalten. Die Freiluftorganisationen beraten darum in allen skandinavischen Ländern Pädagogen, wie man fast jedes Fach auch mithilfe der Natur draußen unterrichten kann. Und sie organisieren hier in Schweden die beliebten Skogsmulle-Gruppen. Ein „skogsmulle“ ist ein Waldtroll, und die Trolle sind in diesem Fall Kinder, die am Wochenende draußen spielen und die Pflanzen- und Tierwelt erkunden. Dabei lernen sie auch gleich, wie das Jedermannsrecht funktioniert, das in Schweden, Norwegen und Finnland gilt und das es in ähnlicher Form sonst nur noch in Schottland und der Schweiz gibt: Man darf sich frei in Wald und Feld bewegen, sogar auf Privatgrund zelten und Früchte für den Eigenbedarf pflücken. Bedingung: Man macht nichts kaputt und nimmt seinen Dreck wieder mit. Ganz einfach eigentlich. Wenn sich alle daran halten würden, hätte unsere Erde ein paar Probleme weniger.

Ins Grüne zu gehen ist also in jeder Hinsicht eine gute Idee. Findet auch meine Tochter. Die wedelt nämlich schon die ganze Zeit mit ihrer kleinen Harke vor meiner Nase rum, damit wir jetzt endlich in unserem Innenhofgarten Feuerbohnen pflanzen. Und Gartentroll zu sein, das ist doch schon mal ein ziemlich guter Anfang.

Zum Mitnehmen

> Gärtnern und integrieren <
In Skandinavien verbreitet sich die Idee der „naturbasierten Integration“. In Projekten rund um Wald, Feld oder Gartenbau finden z. B. Geflüchtete Anschluss und lernen die Kultur kennen. Info: norden.org/en/ publication/nature-based-integration

 

> Sein Zelt aufschlagen < „1nitetent“ möchte das Jedermannsrecht auch außerhalb Skandinaviens verbreiten und funktioniert wie Couchsurfing. Grundbesitzer, die nichts dagegen haben, wenn in ihrem Garten ein Zelt aufgebaut wird, können sich eintragen: 1nitetent.com

 

> Zum Nachlesen <
In Der Heilungscode der Natur (Goldmann, 11 Euro) fasst der österreichische Biologe Clemens G. Arvay zusammen, wie wir alle von und in der Natur profitieren können. Sehr spannend!

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Welche Rechte haben Sie bezüglich Ihrer Daten?
Sie haben jederzeit das Recht unentgeltlich Auskunft über Herkunft, Empfänger und Zweck Ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Sie haben außerdem ein Recht, die Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten zu verlangen. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema Datenschutz können Sie sich jederzeit unter der im Punkt „Verantwortliche Stelle“ angegebenen Adresse an uns wenden. Des Weiteren steht Ihnen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu.

Analyse-Tools und Tools von Drittanbietern
Beim Besuch unserer Website kann Ihr Surf-Verhalten statistisch ausgewertet werden. Das geschieht vor allem mit Cookies und mit sogenannten Analyseprogrammen. Die Analyse Ihres Surf-Verhaltens erfolgt in der Regel anonym; das Surf-Verhalten kann nicht zu Ihnen zurückverfolgt werden. Sie können dieser Analyse widersprechen oder sie durch die Nichtbenutzung bestimmter Tools verhindern. Detaillierte Informationen dazu finden Sie in der folgenden Datenschutzerklärung.Sie können dieser Analyse widersprechen. Über die Widerspruchsmöglichkeiten werden wir Sie in dieser Datenschutzerklärung informieren.

Allgemeine Hinweise und Pflichtinformationen

Datenschutz
Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.Wenn Sie diese Website benutzen, werden verschiedene personenbezogene Daten erhoben. Personenbezogene Daten sind Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Die vorliegende Datenschutzerklärung erläutert, welche Daten wir erheben und wofür wir sie nutzen. Sie erläutert auch, wie und zu welchem Zweck das geschieht.Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.
Verantwortlichen Stelle
Die verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung auf dieser Website ist:
Deutsche Medien-Manufaktur GmbH & Co. KG
Hülsebrockstr. 2-8
48165 Münster
Deutschland

Tel.: +49 (0) 25 01/80 1-61 61
E-Mail: info@DMMVerlag.de

Widerruf Ihrer Einwilligung zur Datenverarbeitung
Viele Datenverarbeitungsvorgänge sind nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung möglich. Sie können eine bereits erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt.
Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde
Sie haben das Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde. Die zuständige Aufsichtsbehörde in datenschutzrechtlichen Fragen ist :
Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen
Kavalleriestr. 2-4
40213 Düsseldorf
Deutschland
Telefon: +49 (0) 211/38424-0
Fax: +49 (0) 211/38424-10
E-Mail: poststelle@ldi.nrw.de

Recht auf Datenübertragbarkeit
Sie haben das Recht, Daten, die wir auf Grundlage Ihrer Einwilligung oder in Erfüllung eines Vertrags automatisiert verarbeiten, an sich oder an einen Dritten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format aushändigen zu lassen. Sofern Sie die direkte Übertragung der Daten an einen anderen Verantwortlichen verlangen, erfolgt dies nur, soweit es technisch machbar ist.

SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung
Diese Seite nutzt aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Übertragung vertraulicher Inhalte, wie zum Beispiel Bestellungen oder Anfragen, die Sie an uns als Seitenbetreiber senden, eine SSL-bzw. TLS-Verschlüsselung. Eine verschlüsselte Verbindung erkennen Sie daran, dass die Adresszeile des Browsers von “http://” auf “https://” wechselt und an dem Schloss-Symbol in Ihrer Browserzeile.

Verschlüsselter Zahlungsverkehr auf dieser Website
Besteht nach dem Abschluss eines kostenpflichtigen Vertrags eine Verpflichtung, uns Ihre Zahlungsdaten (z.B. Kontonummer bei Einzugsermächtigung) zu übermitteln, werden diese Daten zur Zahlungsabwicklung benötigt.
Der Zahlungsverkehr über die gängigen Zahlungsmittel (Visa/MasterCard, Lastschriftverfahren) erfolgt ausschließlich über eine verschlüsselte SSL- bzw. TLS-Verbindung. Eine verschlüsselte Verbindung erkennen Sie daran, dass die Adresszeile des Browsers von „http://“ auf „https://“ wechselt und an dem Schloss-Symbol in Ihrer Browserzeile.
Bei verschlüsselter Kommunikation können Ihre Zahlungsdaten, die Sie an uns übermitteln, nicht von Dritten mitgelesen werden.

Auskunft, Sperrung, Löschung
(1) Sie haben gegenüber uns folgende Rechte hinsichtlich der Sie betreffenden personenbezogenen Daten:
– Recht auf Auskunft,
– Recht auf Berichtigung oder Löschung,
– Recht auf Einschränkung der Verarbeitung,
– Recht auf Widerspruch gegen die Verarbeitung,
– Recht auf Datenübertragbarkeit.
(2) Sie haben zudem das Recht, sich bei einer Datenschutz-Aufsichtsbehörde über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch uns zu beschweren.

Widerspruch gegen Werbe-Mails
Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit widersprochen. Die Betreiber der Seiten behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-E-Mails, vor.

 

Kooperationspartner
Wir arbeiten bei verschiedenen Angeboten mit Kooperationspartnern zusammen. Diese Zusammenarbeit kann je nach Zusammenarbeit u.a. eine Ausrichtung der Veranstaltungen, deren Promotion auf den Kanälen des Kooperationspartners (Online, Print, Newsletter) oder eine Berichterstattung umfassen. Hierfür können wir von unseren Kooperationspartnern auch Daten über Sie bekommen, insbesondere Kontaktdaten wie Name, Email, Anschrift aber auch Informationen über Ihre Verbindung mit unserem Kooperationspartner wie z.B. welche Veranstaltung Sie gebucht oder welche Produkte Sie gekauft haben. Diese Daten verarbeiten wir gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, sofern wir in den AGB unseres Partners ausdrücklich genannt sind oder gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO, wo unser Partner Sie im Rahmen seiner Datenschutzhinweise auf die Weitergabe hingewiesen hat. Sie können der Verwendung Ihrer Daten durch uns jederzeit widersprechen.

Flow Instagram Coaching – Bullet Journaling
Wir laden alle Kursinhalte auf dem exklusiven Instagram-Profil hoch. Du brauchst ein eigenes Instagram-Profil, um am Flow Instagram Coaching Bullet Journaling teilnehmen zu können. Entsprechend gelten für den Kurs die Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien von Instagram. Um dich für den Kurs freischalten zu können, fragen wir nach dem Ticketkauf den Namen deines Instagram-Profils via Google Forms ab. Die Nutzung unterliegt der Datenschutzerklärung von Google.

Datenschutzbeauftragter

Allgemeine Hinweise und Pflichtinformationen

Gesetzlich vorgeschriebener Datenschutzbeauftragter

Wir haben für unser Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten bestellt.
Sie erreichen unseren Datenschutzbeauftragten über die u. g. postalische Adresse oder über folgende Wege:

van straelen Sicherheitsberatung
Bernd van Straelen
Geiststr. 69 48151 Münster
Telefon: 0172/5608460
E-Mail: datenschutz@lv.de

Datenerfassung auf unserer Website

Server-Log-Dateien
Bei der bloß informatorischen Nutzung der Website, also wenn Sie sich nicht registrieren oder uns anderweitig Informationen übermitteln, erheben wir nur die personenbezogenen Daten, die Ihr Browser an unseren Server übermittelt. Wenn Sie unsere Website betrachten möchten, erheben wir die folgenden Daten, die für uns technisch erforderlich sind, um Ihnen unsere Website anzuzeigen und die Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten (Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DS-GVO):
– IP-Adresse
– Datum und Uhrzeit der Anfrage
– Zeitzonendifferenz zur Greenwich Mean Time (GMT)
– Inhalt der Anforderung (konkrete Seite)
– Zugriffsstatus/HTTP-Statuscode
– jeweils übertragene Datenmenge
– Website, von der die Anforderung kommt
– Browser
– Betriebssystem und dessen Oberfläche
– Sprache und Version der Browsersoftware.

Cookies
(1) Zusätzlich zu den genannten Server-Log-Dateien werden bei Ihrer Nutzung unserer Website Cookies auf Ihrem Rechner gespeichert. Bei Cookies handelt es sich um kleine Textdateien, die auf Ihrer Festplatte dem von Ihnen verwendeten Browser zugeordnet gespeichert werden und durch welche der Stelle, die den Cookie setzt (hier durch uns), bestimmte Informationen zufließen. Cookies können keine Programme ausführen oder Viren auf Ihren Computer übertragen. Sie dienen dazu, das Internetangebot insgesamt nutzerfreundlicher und effektiver zu machen.
(2) Einsatz von Cookies:
a) Diese Website nutzt folgende Arten von Cookies, deren Umfang und Funktionsweise im Folgenden erläutert werden:
– Transiente Cookies (dazu b)
– Persistente Cookies (dazu c).
b) Transiente Cookies werden automatisiert gelöscht, wenn Sie den Browser schließen. Dazu zählen insbesondere die Session-Cookies. Diese speichern eine sogenannte Session-ID, mit welcher sich verschiedene Anfragen Ihres Browsers der gemeinsamen Sitzung zuordnen lassen. Dadurch kann Ihr Rechner wiedererkannt werden, wenn Sie auf unsere Website zurückkehren. Die Session-Cookies werden gelöscht, wenn Sie sich ausloggen oder den Browser schließen.
c) Persistente Cookies werden automatisiert nach einer vorgegebenen Dauer gelöscht, die sich je nach Cookie unterscheiden kann. Sie können die Cookies in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers jederzeit löschen.
d) Sie können Ihre Browser-Einstellung entsprechend Ihren Wünschen konfigurieren und z. B. die Annahme von Third-Party-Cookies oder allen Cookies ablehnen. Wir weisen Sie darauf hin, dass Sie eventuell nicht alle Funktionen dieser Website nutzen können.
e) Wir setzen Cookies ein, um Sie für Folgebesuche identifizieren zu können, falls Sie über einen Account bei uns verfügen. Andernfalls müssten Sie sich für jeden Besuch erneut einloggen.
f) Die genutzten Flash-Cookies werden nicht durch Ihren Browser erfasst, sondern durch Ihr Flash-Plug-in. Weiterhin nutzen wir HTML5 storage objects, die auf Ihrem Endgerät abgelegt werden. Diese Objekte speichern die erforderlichen Daten unabhängig von Ihrem verwendeten Browser und haben kein automatisches Ablaufdatum. Wenn Sie keine Verarbeitung der Flash-Cookies wünschen, müssen Sie ein entsprechendes Add-On installieren, z. B. „Better Privacy“ für Mozilla Firefox (https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/betterprivacy/) oder das Adobe-Flash-Killer-Cookie für Google Chrome. Die Nutzung von HTML5 storage objects können Sie verhindern, indem Sie in Ihrem Browser den privaten Modus einsetzen. Zudem empfehlen wir, regelmäßig Ihre Cookies und den Browser-Verlauf manuell zu löschen.

Kontaktformular
Die personenbezogenen Daten, die Sie uns im Rahmen dieser Kontaktanfrage zur Verfügung stellen, werden nur für die Beantwortung Ihrer Anfrage bzw. Kontaktaufnahme und für die damit verbundene technische Administration verwendet. Die Weitergabe an Dritte findet nicht statt.
Sie haben das Recht, eine erteilte Einwilligung mit Wirkung für die Zukunft jederzeit zu widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten umgehend gelöscht.
Ihre personenbezogenen Daten werden auch ohne Ihren Widerruf gelöscht, wenn wir Ihre Anfrage bearbeitet haben oder Sie die hier erteilte Einwilligung zur Speicherung widerrufen. Dies geschieht auch, wenn die Speicherung aus sonstigen gesetzlichen Gründen unzulässig ist.
Sie können sich jederzeit über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten informieren.
Detaillierte Informationen zum Datenschutz und zum Umgang mit personenbezogenen Daten finden Sie in der allgemeinen Datenschutzerklärung dieser Webseite.

Registrierung auf dieser Website
Sie können sich auf unserer Website registrieren, um zusätzliche Funktionen auf der Seite zu nutzen. Die dazu eingegebenen Daten verwenden wir nur zum Zwecke der Nutzung des jeweiligen Angebotes oder Dienstes, für den Sie sich registriert haben. Die bei der Registrierung abgefragten Pflichtangaben müssen vollständig angegeben werden. Anderenfalls werden wir die Registrierung ablehnen.
Für wichtige Änderungen etwa beim Angebotsumfang oder bei technisch notwendigen Änderungen nutzen wir die bei der Registrierung angegebene E-Mail-Adresse, um Sie auf diesem Wege zu informieren.
Die Verarbeitung der bei der Registrierung eingegebenen Daten erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können eine von Ihnen erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt.

Die bei der Registrierung erfassten Daten werden von uns gespeichert, solange Sie auf unserer Website registriert sind und werden anschließend gelöscht. Gesetzliche Aufbewahrungsfristen bleiben unberührt.
 
Registrierung mit Facebook Connect
Statt einer direkten Registrierung auf unserer Website können Sie sich mit Facebook Connect registrieren. Anbieter dieses Dienstes ist die Facebook Ireland Limited, 4 Grand Canal Square, Dublin 2, Irland.Wenn Sie sich für die Registrierung mit Facebook Connect entscheiden und auf den “Login with Facebook”- / “Connect with Facebook”-Button klicken, werden Sie automatisch auf die Plattform von Facebook weitergeleitet. Dort können Sie sich mit Ihren Nutzungsdaten anmelden. Dadurch wird Ihr Facebook-Profil mit unserer Website bzw. unseren Diensten verknüpft. Durch diese Verknüpfung erhalten wir Zugriff auf Ihre bei Facebook hinterlegten Daten. Dies sind vor allem:
• Facebook-Name
• Facebook-Profil- und Titelbild
• Facebook-Titelbild
• bei Facebook hinterlegte E-Mail-Adresse
• Facebook-ID
• Facebook-Freundeslisten
• Facebook Likes (“Gefällt-mir”-Angaben)
• Geburtstag
• Geschlecht
• Land
• Sprache
Diese Daten werden zur Einrichtung, Bereitstellung und Personalisierung Ihres Accounts genutzt.Weitere Informationen finden Sie in den Facebook-Nutzungsbedingungen und den Facebook-Datenschutzbestimmungen. Diese finden Sie unter: https://de-de.facebook.com/about/privacy/ und https://www.facebook.com/legal/terms/.

Verarbeiten von Daten (Kunden- und Vertragsdaten)
Wir erheben, verarbeiten und nutzen personenbezogene Daten nur, soweit sie für die Begründung, inhaltliche Ausgestaltung oder Änderung des Rechtsverhältnisses erforderlich sind (Bestandsdaten). Dies erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, der die Verarbeitung von Daten zur Erfüllung eines Vertrags oder vorvertraglicher Maßnahmen gestattet. Personenbezogene Daten über die Inanspruchnahme unserer Internetseiten (Nutzungsdaten) erheben, verarbeiten und nutzen wir nur, soweit dies erforderlich ist, um dem Nutzer die Inanspruchnahme des Dienstes zu ermöglichen oder abzurechnen.
Die erhobenen Kundendaten werden nach Abschluss des Auftrags oder Beendigung der Geschäftsbeziehung gelöscht. Gesetzliche Aufbewahrungsfristen bleiben unberührt.

Datenübermittlung bei Vertragsschluss für Online-Shops, Händler und Warenversand
Wir übermitteln personenbezogene Daten an Dritte nur dann, wenn dies im Rahmen der Vertragsabwicklung notwendig ist, etwa an die mit der Lieferung der Ware betrauten Unternehmen oder das mit der Zahlungsabwicklung beauftragte Kreditinstitut. Eine weitergehende Übermittlung der Daten erfolgt nicht bzw. nur dann, wenn Sie der Übermittlung ausdrücklich zugestimmt haben. Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte ohne ausdrückliche Einwilligung, etwa zu Zwecken der Werbung, erfolgt nicht.
Grundlage für die Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, der die Verarbeitung von Daten zur Erfüllung eines Vertrags oder vorvertraglicher Maßnahmen gestattet.

Datenübermittlung bei Vertragsschluss für Dienstleistungen und digitale Inhalte
Wir übermitteln personenbezogene Daten an Dritte nur dann, wenn dies im Rahmen der Vertragsabwicklung notwendig ist, etwa an das mit der Zahlungsabwicklung beauftragte Kreditinstitut.Eine weitergehende Übermittlung der Daten erfolgt nicht bzw. nur dann, wenn Sie der Übermittlung ausdrücklich zugestimmt haben. Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte ohne ausdrückliche Einwilligung, etwa zu Zwecken der Werbung, erfolgt nicht.

Grundlage für die Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, der die Verarbeitung von Daten zur Erfüllung eines Vertrags oder vorvertraglicher Maßnahmen gestattet.
 

Salesforce

Wir nutzen Dienste vom salesforce.com Germany GmbH, München zur Verwaltung personenbezogener Daten unserer Abonnenten und für unsere Onlineshops. Als Speicherorte wurden im entsprechenden Vertrag mit Salesforce ausdrücklich nur solche Regionen festgelegt, die in der EU bzw. im EWR liegen.

Für weitere Datenverarbeitungen setzt Salesforce jedoch seinerseits Subdienstleister bei der Datenverarbeitung ein, insbesondere deren US-Muttergesellschaft, die salesforce.com inc. mit Sitz in San Francisco/USA, ebenso wie weitere Unternehmen im Konzernverbund von Salesforce. Für solche Datenverarbeitungen im EU-Ausland durch Salesforce-Konzerngesellschaften hat Salesforce sich verbindliche interne Datenschutzvorschriften (sog. Binding Corporate Rules/BCR) gemäß Art. 47 DSGVO auferlegt, die von der zuständigen Datenschutzbehörde genehmigt worden sind. Eine Kopie dieser BCR sind hier über diese Salesforce-Seite abrufbar (PDF-Direktlink).

Im Übrigen besteht für Datentransfers zu salesforce.com Inc. in die USA ein angemessenes Datenschutzniveau auf Grundlage des Beschlusses der EU-Kommission zum EU-U.S. Privacy Shield, bei dem Salesforce.com Inc. und diverse US-Tochtergesellschaften registriert sind. Darüber hinaus wurde von und mit salesforce.com Inc. ein von der EU-Kommission vorgegebener Datenschutzvertrag (sog. EU-Standardvertragsklauseln/Standard Contractual Clauses) abgeschlossen.

Weitere Details zum Datenschutz bei Salesforce können Sie in entsprechenden Dokumentationen auf salesforce.com einsehen, speziell zur Datenverwaltung hier (weitere Zertifizierungen und Dokumente ergänzend hier).

Soziale Medien

Facebook Pixel

Unsere Website nutzt zur Konversionsmessung das Besucheraktions-Pixel von Facebook, Facebook Inc., 1601 S. California Ave, Palo Alto, CA 94304, USA (“Facebook”). So kann das Verhalten der Seitenbesucher nachverfolgt werden, nachdem diese durch Klick auf eine Facebook-Werbeanzeige auf die Website des Anbieters weitergeleitet wurden. Dadurch können die Wirksamkeit der Facebook-Werbeanzeigen für statistische und Marktforschungszwecke ausgewertet werden und zukünftige Werbemaßnahmen optimiert werden. Die erhobenen Daten sind für uns als Betreiber dieser Website anonym, wir können keine Rückschlüsse auf die Identität der Nutzer ziehen. Die Daten werden aber von Facebook gespeichert und verarbeitet, sodass eine Verbindung zum jeweiligen Nutzerprofil möglich ist und Facebook die Daten für eigene Werbezwecke, entsprechend der Facebook-Datenverwendungsrichtlinie verwenden kann. Dadurch kann Facebook das Schalten von Werbeanzeigen auf Seiten von Facebook sowie außerhalb von Facebook ermöglichen. Diese Verwendung der Daten kann von uns als Seitenbetreiber nicht beeinflusst werden.In den Datenschutzhinweisen von Facebook finden Sie weitere Hinweise zum Schutz Ihrer Privatsphäre: https://www.facebook.com/about/privacy/. Sie können außerdem die Remarketing-Funktion “Custom Audiences” im Bereich Einstellungen für Werbeanzeigen unter https://www.facebook.com/ads/preferences/?entry_product=ad_settings_screen deaktivieren. Dazu müssen Sie bei Facebook angemeldet sein.
Wenn Sie kein Facebook Konto besitzen, können Sie nutzungsbasierte Werbung von Facebook auf der Website der European Interactive Digital Advertising Alliance deaktivieren: http://www.youronlinechoices.com/de/praferenzmanagement/.

Verwendung von Instagram Social Plugins

Auf unserer Website werden sogenannte Social Plugins („Plugins“) von Instagram verwendet, das von der Instagram LLC., 1601 Willow Road, Menlo Park, CA 94025, USA („Instagram“) betrieben wird. Die Plugins sind mit einem Instagram-Logo beispielsweise in Form einer „Instagram-Kamera“ gekennzeichnet. Wenn Sie eine Seite unseres Webauftritts aufrufen, die ein solches Plugin enthält, stellt Ihr Browser eine direkte Verbindung zu den Servern von Instagram her. Der Inhalt des Plugins wird von Instagram direkt an Ihren Browser übermittelt und in die Seite eingebunden. Durch diese Einbindung erhält Instagram die Information, dass Ihr Browser die entsprechende Seite unseres Webauftritts aufgerufen hat, auch wenn Sie kein Instagram-Profil besitzen oder gerade nicht bei Instagram eingeloggt sind. Diese Information (einschließlich Ihrer IP-Adresse) wird von Ihrem Browser direkt an einen Server von Instagram in die USA übermittelt und dort gespeichert. Sind Sie bei Instagram eingeloggt, kann Instagram den Besuch unserer Website Ihrem Instagram-Account unmittelbar zuordnen. Wenn Sie mit den Plugins interagieren, zum Beispiel das „Instagram“-Button betätigen, wird diese Information ebenfalls direkt an einen Server von Instagram übermittelt und dort gespeichert. Die Informationen werden außerdem auf Ihrem Instagram-Account veröffentlicht und dort Ihren Kontakten angezeigt. Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch Instagram sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen von Instagram: https://help.instagram.com/155833707900388/
Wenn Sie nicht möchten, dass Instagram die über unseren Webauftritt gesammelten Daten unmittelbar Ihrem Instagram-Account zuordnet, müssen Sie sich vor Ihrem Besuch unserer Website bei Instagram ausloggen. Sie können das Laden der Instagram Plugins auch mit Add-Ons für Ihren Browser komplett verhindern, z. B. mit dem Skript-Blocker „NoScript“ (http://noscript.net/).

Analyse Tools und Werbung

Google Analytics

(1) Diese Website benutzt Google Analytics, einen Webanalysedienst der Google Inc. („Google“). Google Analytics verwendet sog. „Cookies“, Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung der Website durch Sie ermöglichen. Die durch den Cookie erzeugten Informationen über Ihre Benutzung dieser Website werden in der Regel an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert. Im Falle der Aktivierung der IP-Anonymisierung auf dieser Website, wird Ihre IP-Adresse von Google jedoch innerhalb von Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder in anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zuvor gekürzt. Nur in Ausnahmefällen wird die volle IP-Adresse an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gekürzt. Im Auftrag des Betreibers dieser Website wird Google diese Informationen benutzen, um Ihre Nutzung der Website auszuwerten, um Reports über die Website-Aktivitäten zusammenzustellen und um weitere mit der Website-Nutzung und der Internetnutzung verbundene Dienstleistungen gegenüber dem Website-Betreiber zu erbringen.
(2) Die im Rahmen von Google Analytics von Ihrem Browser übermittelte IP-Adresse wird nicht mit anderen Daten von Google zusammengeführt.
(3) Sie können die Speicherung der Cookies durch eine entsprechende Einstellung Ihrer Browser-Software verhindern; wir weisen Sie jedoch darauf hin, dass Sie in diesem Fall gegebenenfalls nicht sämtliche Funktionen dieser Website vollumfänglich werden nutzen können. Sie können darüber hinaus die Erfassung der durch das Cookie erzeugten und auf Ihre Nutzung der Website bezogenen Daten (inkl. Ihrer IP-Adresse) an Google sowie die Verarbeitung dieser Daten durch Google verhindern, indem sie das unter dem folgenden Link verfügbare Browser-Plug-in herunterladen und installieren: http://tools.google.com/dlpage/gaoptout?hl=de.
(4) Diese Website verwendet Google Analytics mit der Erweiterung „_anonymizeIp()“. Dadurch werden IP-Adressen gekürzt weiterverarbeitet, eine Personenbeziehbarkeit kann damit ausgeschlossen werden. Soweit den über Sie erhobenen Daten ein Personenbezug zukommt, wird dieser also sofort ausgeschlossen und die personenbezogenen Daten damit umgehend gelöscht.
(5) Wir nutzen Google Analytics, um die Nutzung unserer Website analysieren und regelmäßig verbessern zu können. Über die gewonnenen Statistiken können wir unser Angebot verbessern und für Sie als Nutzer interessanter ausgestalten. Rechtsgrundlage für die Nutzung von Google Analytics ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DS-GVO.
(6) Informationen des Drittanbieters: Google Dublin, Google Ireland Ltd., Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Ireland, Fax: +353 (1) 436 1001.
Nutzerbedingungen: http://www.google.com/analytics/terms/de.html,
Übersicht zum Datenschutz: http://www.google.com/intl/de/analytics/learn/privacy.html,
sowie die Datenschutzerklärung: http://www.google.de/intl/de/policies/privacy.F55
(7) Diese Website verwendet Google Analytics zudem für eine geräteübergreifende Analyse von Besucherströmen, die über eine User-ID durchgeführt wird. Sie können in Ihrem Kundenkonto unter „Meine Daten“, „persönliche Daten“ die geräteübergreifende Analyse Ihrer Nutzung deaktivieren.

Google Ads und Google Conversion-Tracking
(1) Wir nutzen das Angebot von Google Ads, um mit Hilfe von Werbemitteln (sogenannten Google Ads) auf externen Webseiten auf unsere attraktiven Angebote aufmerksam zu machen. Wir können in Relation zu den Daten der Werbekampagnen ermitteln, wie erfolgreich die einzelnen Werbemaßnahmen sind. Wir verfolgen damit das Interesse, Ihnen Werbung anzuzeigen, die für Sie von Interesse ist, unsere Website für Sie interessanter zu gestalten und eine faire Berechnung von Werbe-Kosten zu erreichen.
(2) Diese Werbemittel werden durch Google über sogenannte „Ad Server“ ausgeliefert. Dazu nutzen wir Ad Server Cookies, durch die bestimmte Parameter zur Erfolgsmessung, wie Einblendung der Anzeigen oder Klicks durch die Nutzer, gemessen werden können. Sofern Sie über eine Google-Anzeige auf unsere Website gelangen, wird von Google Ads ein Cookie in ihrem PC gespeichert. Diese Cookies verlieren in der Regel nach 30 Tagen ihre Gültigkeit und sollen nicht dazu dienen, Sie persönlich zu identifizieren. Zu diesem Cookie werden in der Regel als Analyse-Werte die Unique Cookie-ID, Anzahl Ad Impressions pro Platzierung (Frequency), letzte Impression (relevant für Post-View-Conversions) sowie Opt-out-Informationen (Markierung, dass der Nutzer nicht mehr angesprochen werden möchte) gespeichert.
(3) Diese Cookies ermöglichen Google, Ihren Internetbrowser wiederzuerkennen. Sofern ein Nutzer bestimmte Seiten der Webseite eines Google-Ads-Kunden besucht und das auf seinem Computer gespeicherte Cookie noch nicht abgelaufen ist, können Google und der Kunde erkennen, dass der Nutzer auf die Anzeige geklickt hat und zu dieser Seite weitergeleitet wurde. Jedem Google-Ads-Kunden wird ein anderes Cookie zugeordnet. Cookies können somit nicht über die Webseiten von Google-Ads-Kunden nachverfolgt werden. Wir selbst erheben und verarbeiten in den genannten Werbemaßnahmen keine personenbezogenen Daten. Wir erhalten von Google lediglich statistische Auswertungen zur Verfügung gestellt. Anhand dieser Auswertungen können wir erkennen, welche der eingesetzten Werbemaßnahmen besonders effektiv sind. Weitergehende Daten aus dem Einsatz der Werbemittel erhalten wir nicht, insbesondere können wir die Nutzer nicht anhand dieser Informationen identifizieren.
(4) Aufgrund der eingesetzten Marketing-Tools baut Ihr Browser automatisch eine direkte Verbindung mit dem Server von Google auf. Wir haben keinen Einfluss auf den Umfang und die weitere Verwendung der Daten, die durch den Einsatz dieses Tools durch Google erhoben werden und informieren Sie daher entsprechend unserem Kenntnisstand: Durch die Einbindung von Ads Conversion erhält Google die
(5) Sie können die Teilnahme an diesem Tracking-Verfahren auf verschiedene Weise verhindern:
a) durch eine entsprechende Einstellung Ihrer Browser-Software, insbesondere führt die Unterdrückung von Drittcookies dazu, dass Sie keine Anzeigen von Drittanbietern erhalten;
b) durch Deaktivierung der Cookies für Conversion-Tracking, indem Sie Ihren Browser so einstellen, dass Cookies von der Domain „www.googleadservices.com“ blockiert werden, https://www.google.de/settings/ads, wobei diese Einstellung gelöscht werden, wenn Sie Ihre Cookies löschen;
c) durch Deaktivierung der interessenbezogenen Anzeigen der Anbieter, die Teil der Selbstregulierungs-Kampagne „About Ads“ sind, über den Link http://www.aboutads.info/choices, wobei diese Einstellung gelöscht wird, wenn Sie Ihre Cookies löschen;
d) durch dauerhafte Deaktivierung in Ihren Browsern Firefox, Internetexplorer oder Google Chrome unter dem Link http://www.google.com/settings/ads/plugin. Wir weisen Sie darauf hin, dass Sie in diesem Fall gegebenenfalls nicht alle Funktionen dieses Angebots vollumfänglich nutzen können.
(6) Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer Daten ist Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DS-GVO. Weitere Informationen zum Datenschutz bei Google finden Sie hier: http://www.google.com/intl/de/policies/privacy und https://services.google.com/sitestats/de.html. Alternativ können Sie die Webseite der Network Advertising Initiative (NAI) unter http://www.networkadvertising.org besuchen.

 

Google reCAPTCHA
Wir nutzen “Google reCAPTCHA” (im Folgenden “reCAPTCHA”) auf unseren Websites. Anbieter ist die Google Inc., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA (“Google”).
Mit reCAPTCHA soll überprüft werden, ob die Dateneingabe auf unseren Websites (z.B. in einem Kontaktformular) durch einen Menschen oder durch ein automatisiertes Programm erfolgt. Hierzu analysiert reCAPTCHA das Verhalten des Websitebesuchers anhand verschiedener Merkmale. Diese Analyse beginnt automatisch, sobald der Websitebesucher die Website betritt. Zur Analyse wertet reCAPTCHA verschiedene Informationen aus (z.B. IP-Adresse, Verweildauer des Websitebesuchers auf der Website oder vom Nutzer getätigte Mausbewegungen). Die bei der Analyse erfassten Daten werden an Google weitergeleitet.
Die reCAPTCHA-Analysen laufen vollständig im Hintergrund. Websitebesucher werden nicht darauf hingewiesen, dass eine Analyse stattfindet.
Die Datenverarbeitung erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Der Websitebetreiber hat ein berechtigtes Interesse daran, seine Webangebote vor missbräuchlicher automatisierter Ausspähung und vor SPAM zu schützen.
Weitere Informationen zu Google reCAPTCHA sowie die Datenschutzerklärung von Google entnehmen Sie folgenden Links: https://www.google.com/intl/de/policies/privacy/ und https://www.google.com/recaptcha/intro/android.html.

Google Tag Manager
Wir verwenden auf unserer Webseite „Google Tag Manager“, einen Dienst der Google Inc., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA (nachfolgend bezeichnet als: „Google“). Google Tag Manager ermöglicht uns als Vermarkter Webseiten-Tags über eine Oberfläche verwalten zu können. Das Tool Google Tag Manager, welches die Tags implementiert, ist eine cookielose Domain und erfasst selbst keine personenbezogenen Daten. Google Tag Manager sorgt für die Auslösung anderer Tags, die ihrerseits unter Umständen Daten erfassen. Google Tag Manager greift nicht auf diese Daten zu. Wenn auf Domain- oder Cookie-Ebene eine Deaktivierung vorgenommen wurde, bleibt diese für alle Tracking-Tags bestehen, die mit Google Tag Manager implementiert werden.
Google hat sich dem zwischen der Europäischen Union und den USA geschlossenen Privacy-Shield-Abkommen unterworfen und sich zertifiziert. Dadurch verpflichtet sich Google, die Standards und Vorschriften des europäischen Datenschutzrechts einzuhalten. Nähere Informationen können Sie dem nachfolgend verlinkten Eintrag entnehmen: https://www.privacyshield.gov/participant?id=a2zt000000001L5AAI&status=Active
Informationen des Drittanbieters: Google Dublin, Google Ireland Ltd., Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Ireland, Fax: +353 (1) 436 1001.
Weitere Informationen zum Datenschutz können Sie den nachfolgenden Webseiten von Google entnehmen:
Datenschutzerklärung: http://www.google.de/intl/de/policies/privacyFAQ
Google Tag Manager: https://www.google.com/intl/de/tagmanager/faq.html
Nutzungsbedingungen Google Tag Manager: https://www.google.com/intl/de/tagmanager/use-policy.html

Google Web Fonts
Wir verwenden auf unserer Webseite „Google Web Fonts“, einen Dienst der Google Inc., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA (nachfolgend bezeichnet als: „Google“). Google Web Fonts ermöglicht uns die Verwendung externer Schriftarten, sog. Google Fonts. Dazu wird beim Abrufen unserer Webseite die benötigte Google Font von Ihrem Webbrowser in den Browsercache geladen. Dies ist notwendig damit Ihr Browser eine optisch verbesserte Darstellung unserer Texte anzeigen kann. Wenn Ihr Browser diese Funktion nicht unterstützt, wird eine Standardschrift von Ihrem Computer zur Anzeige genutzt. Die Einbindung dieser Web Fonts erfolgt durch einen Serveraufruf, in der Regel bei einem Server von Google in den USA. Hierdurch wird an den Server übermittelt, welche unserer Internetseiten Sie besucht haben. Auch wird die IP-Adresse des Browsers Ihres Endgerätes von Google gespeichert. Wir haben keinen Einfluss auf den Umfang und die weitere Verwendung der Daten, die durch den Einsatz von Google Web Fonts durch Google erhoben und verarbeitet werden.
Wir verwenden Google Web Fonts zu Optimierungszwecken, insbesondere um die Nutzung unserer Webseite für Sie zu verbessern und um deren Ausgestaltung nutzerfreundlicher zu machen. Hierin liegt auch unser berechtigtes Interesse.
Google hat sich dem zwischen der Europäischen Union und den USA geschlossenen Privacy-Shield-Abkommen unterworfen und sich zertifiziert. Dadurch verpflichtet sich Google, die Standards und Vorschriften des europäischen Datenschutzrechts einzuhalten. Nähere Informationen können Sie dem nachfolgend verlinkten Eintrag entnehmen: https://www.privacyshield.gov/participant?id=a2zt000000001L5AAI&status=Active
Informationen des Drittanbieters: Google Dublin, Google Ireland Ltd., Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Ireland, Fax: +353 (1) 436 1001. Weitere Informationen zum Datenschutz können Sie der Datenschutzerklärung von Google entnehmen: http://www.google.de/intl/de/policies/privacyWeitergehende Informationen zu Google Web Fonts finden Sie unter http://www.google.com/webfonts/, https://developers.google.com/fonts/faq?hl=de-DE&csw=1 und https://www.google.com/fonts#AboutPlace:about

Facebook Ads mit Custom Audiences
Wir verwenden auf unserer Webseite „Facebook Custom Audiences“, ein Remarketing-Tool der Facebook Inc., 1601 S California Ave, Palo Alto, California 94304, USA (nachfolgend bezeichnet als: “Facebook“). Facebook Custom Audiences ermöglicht uns, Besuchern unserer Webseite im Rahmen eines Besuchs des sozialen Netzwerkes Facebook oder im Rahmen eines Besuchs anderer Webseiten, die ebenfalls Facebook Custom Audiences verwenden, interessenbezogene Werbeanzeigen, sog. “Facebook-Ads“ darstellen zu lassen. Durch den Einsatz von “Facebook Custom Audiences” baut Ihr Webbrowser automatisch eine direkte Verbindung mit dem Server von Facebook auf. Wir haben keinen Einfluss auf den Umfang und die weitere Verwendung der Daten, die durch den Einsatz von Facebook Custom Audiences durch Facebook erhoben werden. Nach unserem Kenntnisstand erhält Facebook die Information, dass Sie den entsprechenden Teil unserer Webseite aufgerufen oder eine Anzeige von uns angeklickt haben. Wenn Sie über ein Nutzerkonto bei Facebook verfügen und registriert sind, kann Facebook den Besuch Ihrem Nutzerkonto zuordnen. Selbst wenn Sie nicht bei Facebook registriert sind bzw. sich nicht eingeloggt haben, besteht die Möglichkeit, dass Facebook Ihre IP-Adresse und ggf. weitere Identifizierungsmerkmale in Erfahrung bringt und speichert.
Wir verwenden Facebook Custom Audiences zu Marketing- und Optimierungszwecken, insbesondere um für Sie relevante und interessante Anzeigen zu schalten und so unser Angebot verbessern und für Sie als Nutzer interessanter ausgestalten. Hierin liegt auch unser berechtigtes Interesse an der Verarbeitung der vorstehenden Daten.
Die Deaktivierung von Facebook Custom Audiences ist für eingeloggte Nutzer unter https://www.facebook.com/settings/?tab=ads#_ möglich. Wir weisen Sie darauf hin, dass diese Einstellung gelöscht wird, wenn Sie Ihre Cookies löschen. Darüber hinaus können Sie Cookies, die der Reichweitenmessung und Werbezwecken dienen, über die nachfolgenden Webseiten deaktivieren:
http://optout.networkadvertising.org/
http://www.aboutads.info/choices
http://www.youronlinechoices.com/uk/your-ad-choices/
Wir weisen Sie darauf hin, dass auch diese Einstellung gelöscht wird, wenn Sie Ihre Cookies löschen.
Zudem hat sich Facebook dem zwischen der Europäischen Union und den USA geschlossenen Privacy-Shield-Abkommen unterworfen und sich zertifiziert. Dadurch verpflichtet sich Facebook, die Standards und Vorschriften des europäischen Datenschutzrechts einzuhalten. Nähere Informationen können Sie dem nachfolgend verlinkten Eintrag entnehmen: https://www.privacyshield.gov/participant?id=a2zt0000000GnywAAC&status=Active
Informationen des Drittanbieters: Facebook Ireland Ltd., 4 Grand Canal Square, Grand Canal Harbour, Dublin 2, Irland. Weitere Informationen des Drittanbieters zum Datenschutz können Sie der nachfolgenden Webseite von Facebook entnehmen:
https://www.facebook.com/about/privacy

DoubleClick for Publisher
Wir verwenden auf unserer Webseite „DoubleClick“, ein Online Marketing Tool der Google Inc., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA (nachfolgend bezeichnet als: „Google“). DoubleClick verwendet unter anderem Cookies, also kleine Textdateien, die lokal im Zwischenspeicher Ihres Webbrowsers auf Ihrem Endgerät gespeichert werden. Über eine Cookie-ID erfasst Google, welche Anzeigen in welchem Webbrowser geschaltet werden. Dadurch kann verhindert werden, dass Anzeigen mehrfach eingeblendet werden. DoubleClick kann mithilfe der Cookie-IDs zudem sog. Conversions erfassen, die Bezug zu Anzeigenanfragen haben. Das ist etwa der Fall, wenn Sie eine DoubleClick-Anzeige sehen und später mit demselben Webbrowser die Webseite des Werbetreibenden aufrufen und dort etwas kaufen. Laut Auskunft von Google enthalten die vorgenannten Cookies keine personenbezogenen Daten. Durch den Einsatz von DoubleClick baut Ihr Browser automatisch eine direkte Verbindung mit dem Server von Google auf. Wir haben keinen Einfluss auf den Umfang und die weitere Verwendung der Daten, die durch den Einsatz von DoubleClick durch Google erhoben werden. Nach unserem Kenntnisstand erhält Google die Information, dass Sie den entsprechenden Teil unserer Webseite aufgerufen oder eine Anzeige von uns angeklickt haben. Wenn Sie über ein Nutzerkonto bei Google verfügen und registriert sind, kann Google den Besuch Ihrem Nutzerkonto zuordnen. Selbst wenn Sie nicht bei Google registriert sind bzw. sich nicht eingeloggt haben, besteht die Möglichkeit, dass der Google Ihre IP-Adresse in Erfahrung bringt und speichert.
Wir verwenden DoubleClick zu Marketing- und Optimierungszwecken, insbesondere um für Sie relevante und interessante Anzeigen zu schalten, die Berichte zur Kampagnenleistung zu verbessern oder um zu vermeiden, dass Sie die gleichen Anzeigen mehrmals sehen. Hierin liegt auch unser berechtigtes Interesse an der Verarbeitung der vorstehenden Daten.
Die Installation von Cookies können Sie verhindern, indem Sie vorhandene Cookies löschen und eine Speicherung von Cookies in den Einstellungen Ihres Webbrowsers deaktivieren. Wir weisen darauf hin, dass Sie in diesem Fall möglicherweise nicht alle Funktionen unserer Webseite vollumfänglich nutzen können. Die Verhinderung der Speicherung von Cookies ist auch dadurch möglich, dass Sie Ihren Webbrowser so einstellen, dass Cookies von der Domain „www.googleadservices.com“ blockiert werden (https://www.google.de/settings/ads). Wir weisen Sie darauf hin, dass diese Einstellung gelöscht wird, wenn Sie Ihre Cookies löschen. Zudem können Sie interessenbezogene Anzeigen über den Link http://www.aboutads.info/choices deaktivieren. Wir weisen Sie darauf hin, dass auch diese Einstellung gelöscht wird, wenn Sie Ihre Cookies löschen.
Zudem hat sich Google dem zwischen der Europäischen Union und den USA geschlossenen Privacy-Shield-Abkommen unterworfen und sich zertifiziert. Dadurch verpflichtet sich Google, die Standards und Vorschriften des europäischen Datenschutzrechts einzuhalten. Nähere Informationen können Sie dem nachfolgend verlinkten Eintrag entnehmen: https://www.privacyshield.gov/participant?id=a2zt000000001L5AAI&status=Active
Informationen des Drittanbieters: Google Dublin, Google Ireland Ltd., Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Ireland, Fax: +353 (1) 436 1001.
Weitere Informationen zur Datennutzung durch Google, zu Einstellungs- und Widerspruchsmöglichkeiten sowie zum Datenschutz können Sie den nachfolgenden Webseiten von Google entnehmen:
Datenschutzerklärung: http://www.google.de/intl/de/policies/privacy
Weitere Informationen zu DoubleClick by Google erhalten Sie unter https://www.google.de/doubleclick und http://support.google.com/adsense/answer/2839090

DoubleClick Ad Exchange
Wir verwenden auf unserer Webseite „Doubleclick Ad Exchange“, einen Webanzeigendienst der Google Inc., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA (nachfolgend bezeichnet als: „Google“). Doubleclick Ad Exchange verwendet unter anderem Cookies, also kleine Textdateien, die lokal im Zwischenspeicher Ihres Webbrowsers auf Ihrem Endgerät gespeichert werden. Die in den Cookies gespeicherten Informationen können durch Google oder auch durch Dritte aufgezeichnet und ausgewertet werden. Darüber hinaus verwendet Doubleclick Ad Exchange zur Sammlung von Informationen auch sog. „WebBacons“. Dabei handelt es sich um kleine unsichtbare Grafiken, durch die das Nutzerverhalten und der Besucherverkehr auf der Webseite aufgezeichnet und ausgewertet werden können. Die hierdurch erzeugten Informationen über Ihre Nutzung unserer Webseite werden an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert. Google benutzt diese Informationen zur Auswertung Ihres Nutzungsverhaltens. Google wird diese Informationen gegebenenfalls auch an Dritte übertragen, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben ist oder soweit Dritte diese Daten im Auftrag von Google verarbeiten. In diesem Zusammenhang kann auch Ihre IP-Adresse übermittelt und gespeichert werden. Diese Übermittlung findet nur Zwecken des Bekämpfens von Spam und / oder Betrug, etwa in Fällen von Anzeigenimpressionen-Spam oder Klick-Spam statt. Diese Daten sind laut Auskunft von Google nur den sog. Anti-Missbrauchs-Teams zugänglich. Die IP-Adresse wird nach Auskunft von Google nicht mit anderen von Google gespeicherten Daten in Verbindung gebracht.

 
New Relic
Wir verwenden auf unserem Internetauftritt „New Relic“, einen Dienst der New Relic, Inc., 188 Spear Street, Suite 1200, San Francisco, CA 94105, USA (nachfolgend bezeichnet als: „New Relic“). New Relic speichert und verarbeitet Informationen über Ihr Nutzerverhalten auf unserem Internetauftritt. New Relic verwendet hierfür unter anderem Cookies, also kleine Textdateien, die lokal im Zwischenspeicher Ihres Webbrowsers auf Ihrem Endgerät gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung unseres Internetauftritts durch Sie ermöglichen.
Wir verwenden New Relic zu Marketing- und Optimierungszwecken, insbesondere um die Nutzung unseres Internetauftritts analysieren und um einzelne Funktionen und Angebote sowie das Nutzungserlebnis fortlaufend verbessern zu können. Durch die statistische Auswertung des Nutzerverhaltens können wir unser Angebot verbessern und für Sie als Nutzer interessanter ausgestalten. Hierin liegt auch unser berechtigtes Interesse an der Verarbeitung der vorstehenden Informationen.
Die Installation von Cookies können Sie verhindern, indem Sie vorhandene Cookies löschen und eine Speicherung von Cookies in den Einstellungen Ihres Webbrowsers deaktivieren. Wir weisen darauf hin, dass Sie in diesem Fall möglicherweise nicht alle Funktionen unseres Internetauftritts vollumfänglich nutzen können. Sie können der Erfassung und Weiterleitung personenbezogenen Daten widersprechen oder die Verarbeitung dieser Daten verhindern, indem sie die Ausführung von Java-Script in Ihrem Browser deaktivieren. Zudem können Sie die Ausführung von Java-Script Code insgesamt dadurch verhindern, indem Sie einen Java-Script-Blocker installieren (z.B. https://noscript.net/ oder https://www.ghostery.com). Wir weisen darauf hin, dass Sie in diesem Fall möglicherweise nicht alle Funktionen unseres Internetauftritts vollumfänglich nutzen können.
Zudem hat sich New Relic dem zwischen der Europäischen Union und den USA geschlossenen Privacy-Shield-Abkommen unterworfen und sich zertifiziert. Dadurch verpflichtet sich New Relic, die Standards und Vorschriften des europäischen Datenschutzrechts einzuhalten. Nähere Informationen können Sie dem nachfolgend verlinkten Eintrag entnehmen: https://www.privacyshield.gov/participant?id=a2zt0000000TNPiAAO&status=Active
Informationen des Drittanbieters: New Relic, Inc., 188 Spear Street, Suite 1200, San Francisco, CA 94105, USA.
Weitere Informationen des Drittanbieters zum Datenschutz können Sie der nachfolgenden Webseite entnehmen: https://newrelic.com/privacy

Newsletter

Newsletterdaten
Wenn Sie den auf der Website angebotenen Newsletter beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen eine E-Mail-Adresse sowie Informationen, welche uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse sind und mit dem Empfang des Newsletters einverstanden sind. Weitere Daten werden nicht bzw. nur auf freiwilliger Basis erhoben. Diese Daten verwenden wir ausschließlich für den Versand der angeforderten Informationen und geben diese nicht an Dritte weiter.
Die Verarbeitung der in das Newsletteranmeldeformular eingegebenen Daten erfolgt ausschließlich auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Die erteilte Einwilligung zur Speicherung der Daten, der E-Mail-Adresse sowie deren Nutzung zum Versand des Newsletters können Sie jederzeit widerrufen, etwa über den „Austragen“-Link im Newsletter. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt.

Die von Ihnen zum Zwecke des Newsletter-Bezugs bei uns hinterlegten Daten werden von uns bis zu Ihrer Austragung aus dem Newsletter gespeichert und nach der Abbestellung des Newsletters gelöscht. Daten, die zu anderen Zwecken bei uns gespeichert wurden (z.B. E-Mail-Adressen für den Mitgliederbereich) bleiben hiervon unberührt.
 
Google Maps
Diese Seite nutzt über eine API den Kartendienst Google Maps. Anbieter ist die Google Inc., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA.
Zur Nutzung der Funktionen von Google Maps ist es notwendig, Ihre IP Adresse zu speichern. Diese Informationen werden in der Regel an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert. Der Anbieter dieser Seite hat keinen Einfluss auf diese Datenübertragung.
Die Nutzung von Google Maps erfolgt im Interesse einer ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote und an einer leichten Auffindbarkeit der von uns auf der Website angegebenen Orte. Dies stellt ein berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar.
Mehr Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in der Datenschutzerklärung von Google: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy/.

Zahlungsanbieter

PayPal
Auf unserer Website bieten wir u.a. die Bezahlung via PayPal an. Anbieter dieses Zahlungsdienstes ist die PayPal (Europe) S.à.r.l. et Cie, S.C.A., 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxembourg (im Folgenden “PayPal”).Wenn Sie die Bezahlung via PayPal auswählen, werden die von Ihnen eingegebenen Zahlungsdaten an PayPal übermittelt.
Die Übermittlung Ihrer Daten an PayPal erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO (Einwilligung) und Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO (Verarbeitung zur Erfüllung eines Vertrags). Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einwilligung zur Datenverarbeitung jederzeit zu widerrufen. Ein Widerruf wirkt sich auf die Wirksamkeit von in der Vergangenheit liegenden Datenverarbeitungsvorgängen nicht aus.

PayOne
Die BS PAYONE GmbH (nachfolgend: BS PAYONE) ist ein durch die BaFin1 zugelassenes europäisches Zahlungsinstitut. Als Netzbetreiber/Acquirer der internationalen Zahlungs-systeme (u.a. VISA Europe, MasterCard, American Express) übernimmt BS PAYONE für Vertragspartner (Händler), die bereit sind, Zahlungen mittels Kredit-/Debitkarten der Zahlungssysteme zu akzeptieren, die Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs und rechnet die entsprechenden Transaktionen für die angeschlossenen Händler ab. Darüber hinaus bietet die BS PAYONE über ihre webbasierte Händlerplattform (PAYONE Merchant Interface; kurz: PMI) weitere Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Zahlungsverkehr ihrer Kunden an.
Die Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ist eigene, originäre Aufgabe von BS PAYONE. Die hierfür erforderliche Verarbeitung der Karten-/Transaktionsdaten erfolgt im eigenen Interesse und für eigene Zwecke von BS PAYONE. Sie stellt keine Datenverarbeitung im Auftrag der angeschlossenen Vertragspartner dar, da die gesamte zugrundeliegende Aufgabe an BS PAYONE zur eigenverantwortlichen Wahrnehmung übertragen wird. Es handelt sich hierbei nicht um eine „Hilfsfunktion“ im Auftrag des Händlers.
Die Durchführung des Netzbetriebs/Acquirings stellt datenschutzrechtlich die Inanspruchnahme fremder Fachleistungen bei einem eigenständig Verantwortlichen dar, für die bei der Verarbeitung (einschließlich Übermittlung) eine Rechtsgrundlage gemäß Art. 6 DSGVO gegeben sein muss3 (früher: sog. „Funktionsübertragung“).

Datenverarbeitung auf Basis einer Rechtsgrundlage
Die für die Realisierung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs erforderliche Verarbeitung der Karten-/Transaktionsdaten durch BS PAYONE erfolgt auf Basis einer Rechtsgrundlage und ist damit kraft Gesetzes datenschutzrechtlich zulässig.Soweit bei der Abwicklung der Transaktionen händlerbezogene Informationen durch BS PAYONE verarbeitet werden, ist dies durch Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b) DSGVO zur Erfüllung des mit dem Vertragspartner bestehenden Netzbetriebs-/Acquiringvertrages gerechtfertigt. Soweit Daten des zahlenden Karteninhabers (insbesondere Bankverbindung bzw. Kreditkartennummer) verarbeitet werden, ergibt sich die Rechtsgrundlage ebenfalls aus Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b) DSGVO. Die Datenverarbeitung zur Zahlungsabwicklung ist zur Erfüllung des Kaufvertrages zwischen Händler und Karteninhaber erforderlich und damit zur Vertragsdurchführung gerechtfertigt.

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